Politik

Bayern: Polizei verhaftete vor einigen Tagen schwer bewaffneten Terror-Komplizen

In Bayern ist vor einigen Tagen ein Mann aus Montenegro verhaftet worden, der in seinem Auto zahlreiche Waffen, Sprengstoff, Munition und Maschinenpistolen mitführte. Er soll sich auf dem Weg nach Paris befunden haben.
14.11.2015 11:16
Lesezeit: 1 min

Fahnder der Polizei im bayerischen Rosenheim haben nach Informationen des Bayerischen Rundfunks vor wenigen Tagen einen Mann aus Montenegro festgenommen, der vermutlich zum Kreis der Attentäter von Paris gehöre. Unmittelbar nach der Festnahme habe das Bayerische Landeskriminalamt mit den französischen Behörden Kontakt aufgenommen und sie über Details informiert.

Der bayerische Ministerpräsident verwies auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einem Waffenfund bei einem Anfang November in Bayern festgenommenen Mann und den Anschlägen in Paris: "Es gibt die begründete Annahme, dass es möglicherweise mit der Sache zusammenhängt." Dies zeige, wie notwendig es sei, "dass wir uns Klarheit verschaffen, wer im Land ist und wer durch unser Land fährt".

Der 51-Jährige sei mit seinem VW-Golf auf der Autobahn Salzburg-München bei Bad Feilnbach von Schleierfahndern kontrolliert worden. Bei der genauen Untersuchung seines Autos hätten die Polizisten ein Versteck gefunden, in dem sich mehrere Pistolen, Revolver, Munition, Maschinenpistolen sowie einige Kilogramm TNT-Sprengstoff befunden hätten, berichtet Reuters.

Aus den sichergestellten Unterlagen ergäben sich erhebliche Anzeichen dafür, dass der Mann auf dem Weg nach Paris gewesen sei, berichtete der Radiosender unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...