Politik

Paris-Terror: Merkel beruft Krisen-Treffen ein

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ein Krisentreffen der zuständigen Minister einberufen, um über die Folgen der Anschläge von Paris für Deutschland zu beraten.
14.11.2015 12:55
Lesezeit: 1 min

Nach den Terroranschlägen von Paris will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Krisentreffen mit ihren zuständigen Ministern über mögliche Konsequenzen beraten. Das kündigte Merkel am Samstag an. Nach dpa-Informationen ist die Sitzung für 13.00 Uhr im Kanzleramt angesetzt.

Zahlreiche andere Staaten haben bereist verschärfte Sicherheitsmaßnahmen verfügt. Auch die USA haben sofort Konsequenzen gezogen.

Daran sollen unter anderem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Innenminister Thomas de Maizière (CDU), der Chef des Bundeskanzleramtes, Peter Altmaier (CDU) und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) teilnehmen.

Die Kanzlerin sagte einen Auftritt beim Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern in Binz ab. Auch de Maizière, Gabriel und Altmaier verzichten auf die geplante Teilnahme an Parteiveranstaltungen. Der Bundesinnenminister will im Laufe des Tages auch mit den Vertretern der Sicherheitsbehörden des Bundes in Berlin über Konsequenzen aus den Attentaten beraten. Gabriel gibt am Mittag um 12.30 Uhr in der Berlin Parteizentrale ein Statement ab.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat nach Informationen aus seinem Umfeld entschieden, am Samstag bei der Syrien-Konferenz in Wien zu bleiben. Es gebe aber enge Absprachen mit der Kanzlerin und dem Auswärtigen Amt in Berlin, hieß es.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drei Anzeichen für ein brüchiges Arbeitsleben
07.07.2025

Neue Führung, neue Arbeitszeiten, neue Karriereträume: Wer im internationalen Wettbewerb mithalten will, muss verstehen, wie sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...