Politik

Bundespolizei nimmt Kontrollen an deutsch-französischer Grenze auf

Lesezeit: 1 min
14.11.2015 14:13
Die Bundespolizei hat nach den Anschlägen von Paris wieder Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich aufgenommen. Auch im Flug- und Eisenbahnverkehr erfolgen Kontrollen. Dies ist bereits in der vergangenen Woche der Fall gewesen, etwa am Flughafen Frankfurt am Main.
Bundespolizei nimmt Kontrollen an deutsch-französischer Grenze auf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Angesichts der Anschläge in Paris hat die Bundespolizei in Deutschland an der Grenze zu Frankreich wieder selektive Grenzkontrollen eingeführt. Dies sei bereits in der Nacht zum Samstag geschehen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Potsdam. Zudem seien seit Samstagmorgen um 07.00 Uhr die Kontrollen auf den deutschen Flughäfen und in internationalen Zugverbindungen verstärkt worden. Die Bundespolizei überprüfe bei Landungen von Flügen aus Frankreich "gegebenenfalls selektiv" die Passagiere, sagte der Sprecher. In den internationalen Zügen seien Bundespolizisten präsent. Dies sei mit den französischen Kollegen abgestimmt. Bei diesen drei verschärften Sicherheitsmaßnahmen werde es vorerst bleiben, sagte der Sprecher weiter.

Die Praxis ist nicht neu: Schon in der vergangenen Woche wurden solche Kontrollen durchgeführt. So wurden in Frankfurt am Main nach Informationen der Deutschen Wirtschafts Nachrichten am Donnerstag Morgen die Passagiere eines aus Salzburg ankommenden Austrian Airlines Fluges noch am Rollfeld zur Pass-Kontrolle gebeten. Es ist unklar, ob die deutschen Behörden zu diesem Zeitpunkt bereits Hinweise auf eine veränderte Sicherheitslage hatten.

Zahlreiche europäische Staaten haben nach den Anschlägen ihre Sicherheitsstufen erhöht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Politik
Politik Handel als Waffe: EU erlässt neues Gesetz zum Schutz vor wirtschaftlicher Erpressung
03.10.2023

„Letztes Mittel“: EU setzt mit neuem Handelsinstrument vor allem auf eine abschreckende Wirkung und betont Dialogbereitschaft. Wie...

DWN
Politik
Politik Kiew: EU-Mitgliedschaft „nur Frage der Zeit“
03.10.2023

Das Treffen der EU-Außenminister in der Ukraine macht Kiew Hoffnung auf einen baldigen Beginn der Beitrittsverhandlungen. Bei dem Treffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik In Ungnade gefallen? Ministerschwund in China häuft sich
03.10.2023

Mittlerweile ist es kein Einzelfall mehr. Immer mehr Verbündete der Parteispitze Chinas und hochrangige Funktionäre fehlen in letzter...

DWN
Politik
Politik Tunesien lehnt EU-Finanzhilfe wegen Einwanderungsabkommen ab
03.10.2023

Tunesien zeigt sich enttäuscht von Brüssel: Nachdem die EU dem Land Milliarden-Unterstützung zugesagt hat, wurde diese nun radikal...

DWN
Finanzen
Finanzen Vizechefin der Deutschen Bundesbank wird oberste EU-Bankenaufseherin
03.10.2023

Die neue Chefin der EZB-Bankenaufsicht will die Bankenunion vorantreiben und eng mit dem EU-Parlament zusammenarbeiten. Die Postenbesetzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Versorgt Indonesien den Westen mit Seltenen Erden?
03.10.2023

Indonesien weist große Vorkommen Seltener Erden und weiterer wichtiger Rohstoffe auf. Insbesondere Nickel, das für die Produktion von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...