Politik

Nach Jet-Abschuss: Türkische Lira und Anleihen-Kurse unter Druck

Nach dem Abschuss des russischen Jets in der Türkei hat die türkische Lira zum Dollar kurzzeitig an Wert verloren. Am türkischen Anleihenmarkt fiel der Kurs der zehnjährigen Staatspapiere und die Rendite stieg um 0,09 Prozent auf 9,78 Prozent.
24.11.2015 11:14
Lesezeit: 1 min
Nach Jet-Abschuss: Türkische Lira und Anleihen-Kurse unter Druck
Die türkische Lira stürzte nach dem Abschuss ab, erholte sich danach jedoch wieder. (Grafik: ariva.de)

Unmittelbar nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei hat die türkische Lira am Montagvormittag zum Dollar vorübergehend an Wert verloren, berichtet Bloomberg. Zudem kam es am türkischen Aktienmarkt und bei türkischen Staatsanleihen zu erheblichen Einbrüchen.

Im Handel mit dem US-Dollar verlor die Lira spürbar an Wert. In der Spitze mussten für einen Dollar 2,8794 Lira bezahlt werden, nach zuvor 2,8450 Lira. Am Anleihemarkt fiel der Kurs der zehnjährigen türkischen Staatsanleihe, im Gegenzug stieg die Rendite um 0,09 Prozentpunkte auf 9,78 Prozent. Am Markt für europäische Staatsanleihen legten die Kurse zu. Der Leitindex der Istanbuler Börse baute seine Verluste aus und landete bei 78.341 Punkten, berichtet die Milliyet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Turbojet-Drohne: Polen präsentiert universelle Technologieplattform
06.09.2025

Polen präsentiert die Turbojet-Drohne – eine universelle Technologieplattform für Militär und Zivil. Für Deutschland stellt sich die...

DWN
Panorama
Panorama Boot kaufen: Was Sie dabei unbedingt beachten sollten
06.09.2025

Mit einer frischen Meeresbrise im Gesicht das eigene Boot über die Wellen zu steuern, ist für viele Menschen ein Traum – doch dieser...

DWN
Immobilien
Immobilien Indexmiete: Eine gute Wahl?
06.09.2025

Wenn Mieter einen neuen Vertrag unterschreiben, fällt ihnen vielleicht ein ganz spezielles Wort im der Vertragsüberschrift auf: der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grönländischer Schlamm: Vom Zufallsfund zum Milliardenprojekt
06.09.2025

Grönländischer Schlamm soll Ernten steigern und CO2 binden. Investoren wittern Milliardenpotenzial – und Deutschland könnte davon...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Verarbeitete Lebensmittel: Wie Konzerne Gesundheitsrisiken herunterspielen
06.09.2025

Coca-Cola, Kraft und Mondelez gewinnen einen Prozess zu verarbeiteten Lebensmitteln. Doch Studien zeigen deutliche Gesundheitsgefahren –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland und China üben Druck aus – NASA plant Mond-Reaktor bis 2030
06.09.2025

Die NASA will bis 2030 einen Mond-Reaktor bauen – im Wettlauf mit China und Russland. Hinter der Technik stehen geopolitische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Strengere Homeoffice-Regeln: Eine Bank geht den entgegengesetzten Weg
06.09.2025

Während viele Banken strengere Homeoffice-Regeln einführen, setzt eine Bank auf maximale Flexibilität – ein Modell, das auch für...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Zeigt her eure Schuhe! Wie die Heute Maschinenfabrik im 21. Jahrhundert erfolgreich bleibt
05.09.2025

Die Schuhputzgeräte der Heute Maschinenfabrik mit rotierenden Bürsten sind weltweit im Einsatz. Im Laufe der über 100jährigen...