Finanzen

OPEC hebt Förderquoten: Ölpreis bricht ein

Offenbar hat sich die Opec überraschend auf eine Anhebung der Förderquoten geeinigt. Als Reaktion darauf fiel der Ölpreis deutlich.
04.12.2015 15:45
Lesezeit: 1 min
OPEC hebt Förderquoten: Ölpreis bricht ein
Die Nordsee-Sorte Brent am Freitag. (Grafik: ariva.de)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die OPEC hat sich Insidern zufolge trotz des Ölpreisverfalls überraschend auf eine Anhebung der Förderquoten geeinigt, meldet Reuters. Die Staaten des Kartells dürfen zukünftig täglich 31,5 Millionen Barrel (Fass zu je 159 Liter) Öl aus dem Boden pumpen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Bislang liegt die Obergrenze bei 30 Millionen Barrel. Unklar blieb allerdings, ob die Fördermengen des zurückgekehrten OPEC-Mitglieds Indonesien in die neue Fördermenge eingerechnet ist.

Als Reaktion darauf drehte der Ölpreis ins Minus. Die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 1,9 Prozent auf 43,04 Dollar je Barrel. Zuvor hatte sie wegen der Hoffnung auf eine Verringerung des weltweiten Überangebots zwei Prozent im Plus gelegen.

Die OPEC-Länder hätten die erlaubten 30 Millionen Barrel täglich konstant überschritten, daher sei dieser Schritt nur die Realität wiederspiegeln, kommentiert die FT diesen Schritt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Wettbewerbskompass: Kurskorrektur bei Technologiewettbewerb dringend nötig!
19.04.2025

Europa steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen: Der globale Technologiewettbewerb spitzt sich zu, geopolitische Krisen...

DWN
Finanzen
Finanzen Digitalisierung im Bürgeramt: Passfotos ab Mai nur noch digital erlaubt
19.04.2025

Ab dem 1. Mai sind in Deutschland im Grunde nur noch digitale Passfotos erlaubt. Das neue Verfahren soll Fälschungen vorbeugen. Wer denkt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Italienische Luxusunternehmen: Prada übernimmt und trägt nun auch Versace
19.04.2025

Über einen möglichen Kauf war seit mehreren Monaten spekuliert worden: Der Luxuskonzern Prada schluckt den Konkurrenten Versace. Damit...

DWN
Technologie
Technologie „Mein alter Job als Softwareentwickler ist weg“ – Jentic-Chef über selbstprogrammierende KI-Agenten
19.04.2025

Der irische Tech-Unternehmer Sean Blanchfield ist überzeugt, dass KI-Agenten menschliche Programmierer und Softwareentwickler zunehmend...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt „We don’t believe in Outsourcing“ – Klöber zeigt, wie Produktion in Deutschland wieder gelingt
18.04.2025

Sitzen, aber richtig: Der Büromöbelhersteller aus Owingen setzt auf Inhouse-Produktion, recycelte Materialien und digitale Innovation –...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 und die Illusion von sicheren, langfristigen Renditen
18.04.2025

Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in turbulenten Zeiten. Angesichts der unvorhersehbaren Handelspolitik von Präsident Donald...

DWN
Finanzen
Finanzen Wertvoller Schmuck im Fokus: So sichern Sie Ihre teuren Schmuckstücke ab
18.04.2025

Die Absicherung wertvoller Schmuckstücke wird immer wichtiger – Hausrat reicht oft nicht aus. Experten raten zu gezieltem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen in Dänemark: Wie Sie mit etwas Hygge ein Haus günstig kaufen können
18.04.2025

Nachdem es 2023 und 2024 in Deutschland zum ersten Mal seit 2013 spürbare Wertverluste auf dem Immobilienmarkt gab, kündigten Experten...