Finanzen

UBS und JPMorgan kaufen sich bei chinesischer Großbank ein

Die chinesische Postsparkasse hat kurz vor ihrem Börsengang sieben Milliarden Dollar eingesammelt. Unter den strategischen Investoren befinden sich auch die Großbanken JPMorgan und UBS.
09.12.2015 10:24
Lesezeit: 1 min

Vor ihrem geplanten Börsengang hat die chinesische Postsparkasse sieben Milliarden Dollar bei zehn strategischen Investoren wie der Schweizer Großbank UBS und dem US-Institut JPMorgan eingesammelt. Dazu sei ein Anteil von 17 Prozent verkauft worden, teilte die Postal Savings Bank of China (PSBC) am Mittwoch mit. Die PSBC, die gemessen an der Kundenzahl von fast 500 Millionen das größte Geldhaus in China ist, wird dadurch mit 41 Milliarden Dollar bewertet. Anteile sicherten sich neben ausländischen Finanzinvestoren unter anderem auch der Versicherer China Life Insurance und die Finanztochter des einheimischen Internetriesen Alibaba.

Die PSBC ist vor allem in ländlichen Gegenden stark vertreten. Der Verkauf der Anteile ist eine Vorbereitung auf den für nächstes Jahr geplanten Börsengang, wobei der Preis einen Anhaltspunkt für die Bewertung beim Gang aufs Handelsparkett liefern soll. Bankern zufolge könnte die Aktienausgabe zwischen zwölf und 15 Milliarden Dollar einbringen. PSBC-Präsident Lu Jiajin wollte sich am Mittwoch weder zu einem möglichen Volumen noch zu einem Termin äußern. UBS und JPMorgan teilten mit, sie planten strategische Kooperationen mit der PSBC, um ihr Geschäft in dem wachsenden Markt in China auszubauen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drei Anzeichen für ein brüchiges Arbeitsleben
07.07.2025

Neue Führung, neue Arbeitszeiten, neue Karriereträume: Wer im internationalen Wettbewerb mithalten will, muss verstehen, wie sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...