Finanzen

Goldman Sachs zahlt 5,1 Milliarden Dollar wegen Subprime

Goldman Sachs hat sich mit der Regierung auf eine Milliarden-Zahlung wegen betrügerischer Subprime-Kredite geeinigt. Die Bank kann die Zahlung allerdings von der Steuer absetzen.
15.01.2016 14:43
Lesezeit: 1 min

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sich mit den US-Behörden grundsätzlich auf eine Zahlung von 5,1 Milliarden Dollar (4,68 Milliarden Euro) geeinigt, um den Vorwurf betrügerischer Immobilienkredite aus der Zeit vor der Finanzkrise aus dem Weg zu räumen. Die Grundsatzeinigung sei mit der für Finanzbetrug zuständigen Stelle des US-Justizministeriums erzielt worden, teilte das Finanzhaus am Donnerstag mit.

Den Angaben zufolge wird sich der Gewinn der Bank nach Steuern im vierten Quartal 2015 wegen der Zahlungen um rund 1,5 Milliarden Dollar verringern. Die Aktien von Goldman Sachs fielen im nachbörslichen Handel leicht um 0.4 Prozent. Goldman Sachs ist nur eines von einer ganzen Reihe von Finanzhäusern, die im Zusammenhang mit faulen Immobilienkrediten und der Finanzkrise zu Milliardenstrafen verdonnert wurden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Immobilien-Crowdfunding-Falle: Anleger warnt vor Reinvest24
02.08.2025

Ein Investor schlägt Alarm: Zinsen bleiben aus, Geld verschwindet, Auskünfte gibt es keine. Der Fall der Plattform Reinvest24 zeigt, wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Fahrermangel in Europa: Fast die Hälfte der europäischen Lkw-Fahrer steht kurz vor der Pensionierung
02.08.2025

Europa droht eine stille Krise, die alle trifft: Hunderttausende Lkw-Fahrer gehen bald in Rente – doch kaum jemand will nachrücken....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chef des Superfonds Eifo zur chinesischen Windkraft-Offensive: „Ich bin besorgt“
02.08.2025

Chinas Windkraftkonzerne drängen mit Macht auf globale Märkte – und bedrohen nun auch Europas Energiewende. In Lateinamerika, Afrika...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gefahr für Trumps Zollpolitik: Klagen eingereicht – entscheidender Prozess hat begonnen
01.08.2025

Trumps Zollpolitik steht vor dem juristischen Kollaps: Fünf US-Firmen und zwölf Bundesstaaten klagen gegen die Sondervollmacht, auf deren...

DWN
Technologie
Technologie Huawei schockt die Konkurrenz: 3000-Kilometer-Batterie stellt alles Bisherige in den Schatten
01.08.2025

Huawei greift nach der Technologieführung im Batteriezeitalter: Mit 3000 Kilometern Reichweite und fünf Minuten Ladezeit droht der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zollroulette: Die Weltwirtschaft tanzt nach seiner Pfeife
01.08.2025

Donald Trump zündet die nächste Eskalationsstufe im globalen Wirtschaftskrieg – mit Zöllen, Chaos und Drohgebärden. Experten sprechen...

DWN
Politik
Politik Boomer-Soli: Rentensystem soll stabiler werden – und reiche Rentner sollen zahlen
01.08.2025

Reiche Rentner sollen künftig stärker zur Kasse gebeten werden – so die Idee eines "Boomer-Soli". Ein Vorschlag, der das Rentensystem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Eurozone: Industriestimmung hellt sich erneut auf
01.08.2025

Die Industrie der Eurozone sendet erste Hoffnungszeichen – doch es bleibt ein fragiles Bild. Während kleinere Länder überraschen,...