Finanzen

EU verhängt Strafzölle gegen Chinas Stahlhersteller

Die Europäische Union verhängt Strafzölle auf chinesische Importe von Stahl für den Betonbau. Außerdem setzt sie ihre Ermittlungen wegen des Vorwurfs von Dumpingpreisen bei chinesischen Stahlherstellern fort.
29.01.2016 10:37
Lesezeit: 1 min

Die am Freitag von der EU-Kommission gegen chinesische Stahlproduzenten erhobenen Strafzölle lägen zwischen 9,2 und 13 Prozent für Importe von Baustahl mit hoher Ermüdungsbeständigkeit, teilte die EU am Freitag in ihrem Amtsblatt mit.

Die EU-Kommission hatte die Dumpingpreis-Untersuchung im April auf Antrag des Verbandes der europäischen Eisen- und Stahlindustrie Eurofer aufgenommen. Produzenten dieser Baustahl-Sorte in Europa sind unter anderem die spanische Celsa Group, Italien Gruppo Riva und ArcelorMittal.

Eurofer hatte in einem Brief erklärt, die niedrigen Preise für Produkte aus China und anderen Schwellenländern würden die europäische Stahlindustrie stark treffen und den Jobverlust Tausender zur Folge haben. Seit 2008 habe der Stahlsektor mindestens 85.000 Arbeitsplätze verloren. Das entspreche 20 Prozent der Belegschaft.

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