Finanzen

Julius Bär zahlt in den USA Millionen-Strafe

Lesezeit: 1 min
05.02.2016 10:23
Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär hat eine Einigung im langwierigen Steuerstreit mit den USA erzielen können. Die US-Staatsanwaltschaft gab demnach am Donnerstag eine Strafzahlung in Höhe von 547 Millionen Dollar bekannt.
Julius Bär zahlt in den USA Millionen-Strafe

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär hat im Steuerstreit mit amerikanischen Behörden eine Einigung erzielt. Demnach muss die Bank knapp 550 Millionen Dollar bezahlen, wie Reuters am Freitag meldete. Zwei ehemalige Banker bekannten sich vor dem Gericht in Manhattan schuldig, Kunden aus den USA bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Für die erwartete Strafe in dem Verfahren hatte Julius Bär im knapp 550 Millionen Dollar auf die Seite gelegt. Die Rückstellungen hatten den Gewinn der Bank im vergangenen Jahr geschmälert.

Die US-Behörden hatten den Vermögensverwalter und zahlreichen anderen Schweizer Banken Beihilfe zur Steuerhinterziehung vorgeworfen. UBS und Credit Suisse kauften sich bereits mit Bußgeldzahlungen von weiteren Ermittlungen frei. Anderen Schweizer Banken bot die USA ein Selbstanzeige-Programm an, das mittlerweile sämtliche der rund 80 involvierten Geldhäuser abgeschlossen haben. Sie hatten insgesamt 1,3 Milliarden Dollar an die US-Behörden gezahlt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...