Deutschland

Griechen-Rettung: Merkel verfehlt erneut Kanzlermehrheit

Lesezeit: 1 min
30.11.2012 13:05
Aus den Reihen der Union stimmten 13 Abgeordnete mit Nein bezüglich der neuen Finanzhilfen für Griechenland. In der FDP waren es zehn. Um wenigstens diesmal eine Kanzlermehrheit zu erreichen, hätten nur 19 Abgeordnete aus der Koalition dagegen stimmen dürfen.
Griechen-Rettung: Merkel verfehlt erneut Kanzlermehrheit

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wieder einmal verpasste Angela Merkel in einer Abstimmung im Bundestag die Kanzlermehrheit von 311 Stimmen. Aus den Reihen der Union lehnten 13 Abgeordnete die neuen Hilfen für Griechenland ab, bei der FDP waren es zehn. Nur, wenn lediglich 19 Abgeordnete aus der Union gegen die Hilfen gestimmt hätten, hätte Angela Merkel eine Kanzlermehrheit erreicht. Insgesamt stimmten 100 Abgeordnete gegen die vorgesehenen Zahlungen in Höhe von 730 Millionen Euro (hier).

Zuletzt verfehlte Angela Merkel die Kanzlermehrheit bei der Abstimmung des Bundestags über den ESM (hier). Die Häufigkeit, mit der Angela Merkel mit großem Gegenwind aus der Koalition konfrontiert wird, nimmt zu. Immer wieder kommt es zwischen CDU, CSU und FDP zu großen Auseinandersetzungen - und zwar nicht nur bei außenpolitischen, sondern auch bei innenpolitischen Entscheidungen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Legale Tricks: Steuern sparen bei Fonds und ETFs - so geht's!
20.05.2024

Steuern fressen einen großen Teil der Börsengewinne auf. DWN zeigt Ihnen 11 legale Wege, wie Sie Steuern bei Fonds und ETFs sparen und...

DWN
Panorama
Panorama In wenigen Klicks: Verbraucher finden optimale Fernwärme-Tarife auf neuer Plattform
20.05.2024

Eine neue Online-Plattform ermöglicht es Verbrauchern, die Preise für Fernwärme zu vergleichen, was eine bedeutende Rolle in der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IEA schlägt Alarm: Rohstoffmangel gefährdet Klimaschutzziele
20.05.2024

Die Internationale Energie-Agentur warnt vor einem drohenden Mangel an kritischen Mineralien für die Energiewende. Mehr Investitionen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fußball-EM 2024: Bierbranche hofft auf Rückenwind
20.05.2024

Weil die Deutschen immer weniger Bier trinken, schrumpft der hiesige Biermarkt und die Brauereien leiden. Eine Trendwende erhofft sich die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen „Irreführende Praktiken“: Shein muss deutsche Website anpassen
20.05.2024

Nach einer Abmahnung durch deutsche Verbraucherschützer hat Shein eine Unterlassungserklärung unterzeichnet. Laut vzbv-Chefin Pop machen...

DWN
Technologie
Technologie BYD baut erstes Werk in der EU: Eine Gefahr für Deutschlands Autobauer?
20.05.2024

Bereits seit Dezember 2023 steht fest, dass BYD, Chinas wichtigste und staatlich geförderte Marke für Elektroautos, ein Werk in Szeged in...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat (zweiter Teil): Die Welt ist im Wasserkampf
20.05.2024

Jörg Barandat war unter anderem militärischer Berater im Auswärtigen Amt sowie Dozent für Sicherheitspolitik an der Führungsakademie...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat: „Wasser und Energie sind untrennbar miteinander verbunden.“
19.05.2024

Wasser sollte nicht getrennt von anderen Faktoren wie Energie und Klima betrachtet werden, sagt Jörg Barandat, langjähriger Berater...