Politik

UN und Russland versorgen Zivil-Bevölkerung in Syrien

Die UN will in Kooperation mit Russland die Zivilbevölkerung in Syrien mit Nahrungsmitteln versorgen. Ein russisches Flugzeugunternehmen soll die UN-Lieferungen abwerfen. Die UN hatte bereits im Südsudan im humanitären Bereich erfolgreich mit den Russen kooperiert.
22.02.2016 11:51
Lesezeit: 1 min

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Das russische Außenministerium meldet in einer Mitteilung, dass im Rahmen der UN Welternährungs-Programms (WFP) russische Flugzeuge die syrische Bevölkerung mit humanitären Hilfslieferungen und Nahrungsmitteln beliefern soll.

„Das Welternährungsprogramm der UN ist bereit, sich den Bemühungen der syrischen Behörden und der russischen Luftwaffe anzuschließen, um die ununterbrochene Lieferung von humanitären Hilfen in die Stadt Deir Ezzor sicherzustellen“, so das Ministerium. Die WFP-Sprecherin Bettina Luescher bestätigte den New York Times die Kooperation mit einem russischen Flugunternehmen.

Der WFP-Leiter Deutschland, Österreich, Liechtenstein und deutschsprachige Schweiz, Ralf Südhoff, sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: „Wir wollen eigenständig eine Luftbrücke in Syrien errichten. Dabei setzen wir auf die Kooperation mit einem privaten russischen Flugunternehmen. Mit diesem Unternehmen haben wir bereits im Südsudan zusammengearbeitet. Das Unternehmen verfügt über eine erfahrene Crew und ist zuverlässig. Wir werden zunächst die Stadt Deir Ezzor bliefern. Die Stadt wird derzeit vom IS belagert, ist aber noch nicht besetzt. In der Stadt befinden sich 200.000 Menschen, die auf Hilfen warten.“

Die russische Luftwaffe versorgt die Stadt Deir Ezzor seit Januar 2016 mit Hilfslieferungen, berichtet Reuters.

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