Politik

Drogenskandal auf US-Basis für Langstreckenraketen

Lesezeit: 1 min
19.03.2016 02:00
Die US-Air Force hat 14 Soldaten wegen Drogenmissbrauchs suspendiert. Sie waren auf einer Lufwaffenbasis in Wyoming stationiert. Die Air Force sagte, Drogen-Konsum sei mit militärischen Aufgaben unvereinbar.
Drogenskandal auf US-Basis für Langstreckenraketen
General Robin Rand, Oberkommandeur der strategischen Streitkräfte. (Foto: USAF)

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Gegen 14 Soldaten, die als Wachposten an einer Basis mit Langstreckenraketen eingesetzt waren, hat die Luftwaffe Ermittlungen wegen Drogenmissbrauchs eingeleitet. Wie General Robin Rand, Oberkommandeur der strategischen Streitkräfte, am Freitag mitteilte, wurden die Soldaten vorläufig vom Dienst suspendiert.

Die 14 Soldaten sind an der Luftwaffenbasis Francis E. Warren im westlichen Bundesstaat Wyoming stationiert. Dies ist einer der drei Stützpunkte für die insgesamt 450 atomaren US-Interkontinentalraketen. Laut Rand konsumierten die Soldaten die Drogen zwar außerhalb des Dienstes. Doch sei der illegale Rauschgiftkonsum mit den militärischen Aufgaben unvereinbar. Welche Art von Drogen die Soldaten einnahmen, wollte der General nicht sagen.

Der Vorfall erinnert an frühere Skandale in den für die US-Nuklearraketen zuständigen Armee-Einheiten. Im Jahr 2013 musste der Oberkommandeur dieser Einheiten, General Michael Carey, abtreten, nachdem er bei einem Besuch in Russland an Trinkgelagen teilgenommen und "suspekte" Frauen aufgesucht hatte. Wenig später waren zwei Militärs an der Raketenbasis Malmstrom im Bundesstaat Montana in eine Drogenaffäre verwickelt.


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