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06.04.2016 16:52
Die Schweizer Bundespolizei hat die Zentrale der UEFA durchsucht. Zuvor tauchte der Name des früheren UEFA-Generalsekretärs und jetzigen FIFA-Chefs Gianni Infantino in den Panama Papers auf. Die Briefkastenfirma wickelte offenbar den Verkauf von TV-Rechten ab.

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Nach Berichten über angeblich zweifelhafte Geschäfte des früheren UEFA- Generalsekretärs und heutigen FIFA-Chefs Gianni Infantino hat die Schweizer Bundespolizei die Zentrale der Europäischen Fußball-Union in Nyon durchsucht. Das bestätigte die UEFA am Mittwoch. Die Beamten forderten Einsicht in die Verträge zwischen der UEFA und der Briefkastenfirma Cross Trading.

„Natürlich stellt die UEFA der Bundespolizei alle relevanten Dokumente in ihrem Besitz zur Verfügung und wird vollumfänglich kooperieren“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die Süddeutschen Zeitung hatte zuvor unter Berufung auf die Panama Papers berichtet, dass Infantino 2006 in seiner Funktion als Direktor der UEFA-Rechtsabteilung Verträge mit dem Unternehmen Cross Trading unterzeichnet haben soll, deren Eigentümer zwei der heutigen Angeklagten im FIFA-Skandal waren. Dabei ging es um Fernsehrechte.

Die südamerikanischen TV-Rechtehändler Hugo und Mariano Jinkis sollen mit den Verträgen damals TV-Rechte für die Champions League erworben und diese mit hohem Gewinn in Lateinamerika weiterverkauft haben.


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