Politik

Frau verklagt Starbucks wegen zu vieler Eiswürfel im Kaffee

Eine Frau aus den USA wirft der Kaffeehauskette Starbucks ein Missverhältniss bei den angebotenen Kaltgetränken vor. Wer diese kaufe, erhalte aufgrund des hohen Eis-Anteils viel weniger Getränk als angezeigt. Wegen irreführender Werbung und Konsumentenbetrugs will sie nun mehr als fünf Millionen Dollar.
03.05.2016 09:07
Lesezeit: 1 min

Eine Frau aus Chicago verklagt die Kaffeehauskette Starbucks, weil diese zu wenig Kaffee und zu viele Eiswürfel in ihre  Kaltgetränke tue. In der vergangene Woche im US-Bundesstaat Illinois eingereichten Zivilklage wegen irreführender Werbung und Konsumentenbetrugs fordert Stacy Pincus von dem Unternehmen mehr als fünf Millionen Dollar (3,9 Millionen Euro) Schadenersatz.

Statt der beworbenen 0,5 Liter des eigentlichen Getränks sei in den Plastikbechern deutlich weniger drin, weil die Gefäße bis zur Abmessung mit Eiswürfeln gefüllt würden, bevor das Getränk hinzugefügt werde, argumentiert die Klägerin. Oft handele es sich nur um halb so viel Flüssigkeit wie angegeben. Zudem sei es nicht richtig, dass die als Frappé bekannten kalten Getränke teurer seien als die heißen gleicher Größe, so die AFP.

Starbucks wies die Vorwürfe zurück. Die Kunden verstünden, dass Eis ein essenzieller Bestandteil jedes geeisten Getränks sei, erklärte das Unternehmen. Sollte jemand nicht zufrieden mit der Zubereitung seines Getränks  sein, werde es gerne nach seinen Vorstellungen neu gemacht. Starbucks unterhält weltweit mehr als 23.000 Geschäfte.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...