Politik

Australien: Münchner Rück will Erstversicherer verkaufen

Die Münchener Rück zieht sich aus der Erstversicherung in Australien und Neuseeland zurück. Der weltgrößte Rückversicherer hat die Tochter Great Lakes Australia (GLA) zum Verkauf gestellt.
15.06.2016 09:49
Lesezeit: 1 min

Der in Nischen aktive Spezialversicherer habe seit seinem Start im Jahr 2007 nie die kritische Größe erreicht, die auf dem wettbewerbsintensiven australischen Markt nötig sei, begründete die Münchener Rück den Schritt.

Das Unternehmen meldet:

Nach einer Überprüfung ihrer Strategie ist Munich Re zu dem Schluss gekommen, dass GLA ihr Potenzial unter einem neuen Eigentümer möglicherweise besser entfalten kann. Daher strebt Munich Re ab sofort die Veräußerung ihres Erstversicherers in Australien an. Die gebuchten Bruttobeiträge von GLA belaufen sich derzeit auf rund 500 Millionen australische Dollar.

Australien bleibt für Munich Re auch künftig ein wichtiger Markt. Allerdings liegt der Schwerpunkt ab jetzt klar auf der Rückversicherung. In der Schaden-, Unfall- und Lebensrückversicherung steht das Unternehmen auch weiterhin als starker Partner zur Verfügung. Mit dem heute angekündigten Schritt konzentriert sich Munich Re in Australien und Neuseeland wieder auf das Geschäft, das den größten Mehrwert für den Markt und die Rückversicherungskunden bietet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...

DWN
Politik
Politik Steinmeier drängt auf mehr gemeinsame Rüstungsprojekte in Europa
08.07.2025

Bei seinem Besuch in Lettland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für mehr Zusammenarbeit in der europäischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwäche in China bremst Porsche: Absatz geht im ersten Halbjahr zurück
08.07.2025

Porsche muss im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Rückgang beim Fahrzeugabsatz hinnehmen. Besonders in China läuft das Geschäft...

DWN
Politik
Politik Trump verspricht Raketen für die Ukraine – doch zu welchem Preis?
08.07.2025

Donald Trump kündigt neue Waffenlieferungen an die Ukraine an – obwohl er sich lange zurückhielt. Ein Signal der Stärke oder Teil...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie auf Höhenflug: Wie realistisch ist das 250-Dollar-Ziel?
08.07.2025

Die Nvidia-Aktie eilt von Rekord zu Rekord – doch Analysten sehen noch Luft nach oben. Wie realistisch ist das Kursziel von 250 Dollar?...

DWN
Politik
Politik NATO-Chef erwartet Doppelangriff: China greift Taiwan an, Russland die NATO
08.07.2025

Ein gleichzeitiger Angriff Chinas auf Taiwan und Russlands auf die NATO – ausgerechnet NATO-Chef Mark Rutte hält dieses...