Politik

Renzi beruhigt: Banken-Rettung in Italien in Reichweite

Lesezeit: 1 min
12.07.2016 00:58
Italiens Premier Renzi beruhigt die Märkte: In der italienischen Banken-Krise sei eine baldige Lösung in Sicht. Noch ist unklar, ob die EU und vor allem Bundeskanzlerin Merkel ihre Zustimmung zu einer vorübergehenden Aufweichung der neuen EU-Gesetze bereit sind, um Italiens Banken geräuschlos zu unterstützen.
Renzi beruhigt: Banken-Rettung in Italien in Reichweite

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi stellt den krisengeschüttelten Banken des Landes eine baldige Lösung in Aussicht. Eine Einigung zur Rettung der Finanzinstitute im Rahmen der EU-Regeln sei "absolut in Reichweite", sagte Renzi am Montag in einem Interview mit dem Sender Corriere TV in Mailand. Italien führt derzeit Gespräche mit der EU-Kommission, damit das Land seine schwächelnden Geldhäuser unterstützen darf. EU-Vorschriften erlauben Staatshilfen nur unter außergewöhnlichen Bedingungen.

Zuvor hatten die Finanzminister der Eurozone betont, dass Italiens Bankenprobleme keine akute Krise darstellten und die Kreditinstitute nicht mehr nach Staatsgeldern fragen sollten. Die seit Jahresbeginn geltenden Vorschriften in der EU verlangen, zunächst Fremdkapitalgeber und Aktionäre bei der Rettung einer Bank zur Kasse zu bitten, bevor der Staat einspringen darf.

Wie die Rettung konkret aussehen soll, sagte Renzi nicht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Technologie
Technologie DWN-Interview: Wetterwaffen - Utopie oder Wirklichkeit?
01.10.2023

Der italienische Wissenschaftsjournalist Marco Pizzuti spricht über die wenig diskutierte Thematik der Wetterwaffen und das starke...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger geben Hoffnung auf fallende Zinsen auf
01.10.2023

Über viele Monaten wollten Anleger nicht wahrhaben, dass die hohen Zinsen von Dauer sind. Doch nun ist plötzlich Einsicht eingekehrt -...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Dank Russland: Weizen so billig wie zuletzt vor 3 Jahren
01.10.2023

Eine zweite Rekordernte in Russland hat die globalen Weizen-Preise stark nach unten gedrückt. Analysten warnen nun aber vor einer...

DWN
Politik
Politik USA bieten vorerst keine weitere Militärhilfe für die Ukraine
01.10.2023

Der US-Kongress hat einen Übergangshaushalt verabschiedet, der vorerst keine weitere Unterstützung für die Ukraine vorsieht. Die EU...

DWN
Politik
Politik Slowakei: Pro-russischer Fico gewinnt Wahlen
01.10.2023

Die Partei des linksgerichteten früheren Ministerpräsidenten Robert Fico hat die Parlamentswahl in der Slowakei gewonnen. Sie kann aber...

DWN
Politik
Politik Türkei: Anschlag auf Regierungsgebäude in Ankara
01.10.2023

In der Türkei ist es am Sonntagmorgen zu einem Anschlag gekommen. Zwei Terroristen hätten einen Bombenanschlag auf Regierungsgebäude in...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Steuervorteile beim Unternehmensverkauf: Clevere Strategien für mehr Gewinn
01.10.2023

Durch kluge Nutzung von Steuervorteilen kann der Ausgang eines Unternehmensverkaufs erheblich beeinflusst werden. Verschiedene Strategien...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft USA: Gewinne der Unternehmen steigen auf Rekordhoch
30.09.2023

Trotz historisch hoher Zinsen können die USA eine Rezession offenbar vermeiden. Die Gewinne der Unternehmen sind auf ein neues Rekordhoch...