Finanzen

Pokemon Go enttäuscht: Aktie von Nintendo bricht ein

Lesezeit: 1 min
25.07.2016 10:19
Der Aktienkurs der japanischen Softwarefirma Nintendo ist am Montag eingebrochen. Zuvor hatte Nintendo berichtet, dass das Spiel Pokemon Go nur einen begrenzt positiven Einfluss auf die Geschäftszahlen haben werde. Auch der Werbepartner McDonald’s bekam die Folgen zu spüren.
Pokemon Go enttäuscht: Aktie von Nintendo bricht ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Enttäuschte Hoffnungen auf einen Gewinnschub durch das Handyspiel „Pokemon Go“ haben am Montag einen Ausverkauf bei Nintendo ausgelöst. Die Aktien des japanischen Videospiel-Anbieters fielen an der Tokioter Börse um knapp 18 Prozent und standen damit vor dem größten Tagesverlust seit fast 26 Jahren. Dabei wechselten bis kurz vor Handelsschluss fast fünf Mal so viele Nintendo-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag.

Das Unternehmen hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, „Pokemon Go“ werde nur einen begrenzten Einfluss auf die Geschäftszahlen haben. Es gebe derzeit keine Pläne, die Geschäftsziele anzuheben. Dank des unerwartet großen, weltweiten Erfolgs des Spiels verdoppelte sich der Kurs der Nintendo-Aktien in den vergangenen zwei Wochen zeitweise.

Der Kurssturz des Werbepartners Nintendo hat McDonalds Japan den größten Tagesverlust seit 15 Jahren eingebrockt. Die Aktien der Schnellrestaurant-Kette fielen am Montag an der Börse Tokio um knapp zwölf Prozent.

Vergangene Woche hatte McDonalds Japan bekanntgegeben, dass „Pokemon Go“-Spieler in seinen 3000 Filialen um die kleinen Fantasiefiguren kämpfen können. Das Handy-Game wechselt zwischen der echten und der virtuellen Welt. Der Spieler muss dabei verschiedene Arten von Figuren einfangen, die bereits vor 20 Jahren mit einer Serie von Videospielen bekannt wurden.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...