Politik

Russland schickt Langstrecken-Bomber gegen den IS

Russland verstärkt den Kampf gegen den IS in Syrien. Die Söldner sollen von der CIA unterstützt werden.
15.08.2016 00:07
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Russische Langstreckenbomber haben im Osten Syriens nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Waffenlager der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zerstört. Die sechs Flieger vom Typ Tupolew hätten am Sonntag Ziele im Südwesten, Osten und Nordosten der Stadt Deir Essor angegriffen und zwei Kommandoposten, sechs Waffenlager, Fahrzeuge des IS sowie „eine große Zahl von Kämpfern“ getroffen, teilte das Ministerium mit.

Dabei handelte es sich um sechs Überschall-Bomber der Klasse Tu-22M3. Die Bomber sollen Luftunterstützung Jets der Klassen Su-30SM und Su-35S vom Luftwaffenstützpunkt Hmeimim erhalten haben, berichtet die Nachrichtenagentur Tass. Dies war der dritte Angriff mit Überschall-Bombern auf ISIS-Stellungen in Syrien. Am 8. August führten die Tu-22M3 Luftschläge gegen Einrichtungen von ISIS in der Nähe von Palmyra und am 11. August im Süd-Osten, Norden und Nordwesten von Rakka aus.

Die IS-Miliz kontrolliert weite Teile der Stadt Deir Essor und der gleichnamigen ölreichen Provinz im Osten des Landes. Im Kampf um die Kontrolle einer wichtigen Luftwaffenbasis hatte sich die Miliz Kämpfe mit den syrischen Regierungstruppen geliefert.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die CIA die Islamisten unterstützt haben soll.

Am Freitag waren die letzten IS-Kämpfer aus der syrischen Stadt Manbidsch nahe der türkischen Grenze von einem von den USA unterstützten kurdisch-arabischen Bündnis vertrieben worden. Das US-Verteidigungsministerium erklärte daraufhin, dies zeige, dass die Dschihadisten „am Ende“ seien.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik 100 Tage Präsident: Trump gibt sich Bestnoten
30.04.2025

Donald Trump hat seine ersten einhundert Tage der neuen Amtszeit zum Triumphzug erklärt – mit scharfen Angriffen auf Joe Biden, Justiz,...

DWN
Immobilien
Immobilien BGH-Urteil zur Nichtabnahmeentschädigung: Rückforderung jetzt möglich!
30.04.2025

Der BGH hat entschieden: Wer nach geplatztem Immobilienkauf eine Nichtabnahmeentschädigung gezahlt hat, kann Geld zurückfordern – oft...

DWN
Politik
Politik Neue Biomüll-Verordnung ab Mai: Bis zu 2.500 Euro Strafe bei falscher Mülltrennung
30.04.2025

Ökologische Pflicht zur Mülltrennung: Ab dem 1. Mai 2025 tritt die neue Bioabfallverordnung (BioAbfV) in Deutschland in Kraft. Dann...

DWN
Politik
Politik Klingbeil soll Vizekanzler und Finanzminister werden
30.04.2025

Lars Klingbeil tritt als Vizekanzler und Finanzminister in die neue Bundesregierung ein – ein Schritt, der seine politische Macht weiter...

DWN
Finanzen
Finanzen VW-Aktie unter Druck: Kräftiger Gewinneinbruch enttäuscht Anleger – jetzt VW-Aktie verkaufen?
30.04.2025

Die VW-Aktie ist im frühen Mittwochshandel kräftig unter die Räder geraten. Die Anleger strafen die Volkswagen-Aktie ab, weil der...

DWN
Politik
Politik EVP-Parteitag: Weber bestätigt – doch Aufbruch bleibt aus
30.04.2025

Manfred Weber wird erneut zum EVP-Chef gewählt – ohne Gegenkandidaten, aber auch ohne Schwung. Der Parteitag in Valencia gerät zur...

DWN
Politik
Politik Selenskyj lehnt US-Pläne ab: Kein Frieden auf Kosten der Ukraine
30.04.2025

Die Ukraine steht unter internationalem Druck, Gebiete aufzugeben. Präsident Selenskyj widersetzt sich – noch.

DWN
Politik
Politik Künftiger Kanzleramtschef: Härterer Migrationskurs ab 6. Mai
30.04.2025

Illegale Migration soll gestoppt, die Grenzen schärfer kontrolliert werden: Der designierte Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) legt vor...