Gemischtes

Volvo entwickelt mit Uber selbstfahrende Autos

Lesezeit: 1 min
19.08.2016 02:55
Der schwedische Autobauer Volvo arbeitet mit dem Mitfahrdienst Uber an einem gemeinsam entwickelten selbstfahrenden Auto. Rund 265 Millionen Dollar sollen vorerst in das Projekt investiert werden. Uber will selbstfahrende Autos, um Kosten für Fahrer einzusparen.
Volvo entwickelt mit Uber selbstfahrende Autos

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Autobauer Volvo und der Mitfahrdienst Uber wollen gemeinsam selbstfahrende Autos entwickeln. Dazu sollen insgesamt 300 Millionen Dollar (etwa 265 Millionen Euro) investiert werden, erklärten die Unternehmen am Donnerstag. Das Geld wollen beide Seiten zu gleichen Teilen aufbringen. Die Geländelimousine XC 90 des in Schweden ansässigen, aber zum chinesischen Konzern Geely gehörenden Autobauers soll zu einem selbstfahrenden Modell umgebaut werden.

„Autonomes Fahren ist zentral“, sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson der Nachrichtenagentur Reuters. „Dafür muss Software entwickelt werden, und es muss sicher sein.“ Beide Unternehmen wollen sowohl Hardware wie Sensoren als auch Software entwickeln. Uber - in das der japanische Autobauer Toyota zuletzt eine ungenannte Summer investierte - hat ein Interesse an einem Erfolg des Projektes, da das Unternehmen sich davon massive Einsparungen verspricht: Fahrer sind derzeit der größte Kostenfaktor.

Viele Autobauer arbeiten an selbstfahrenden Autos - auch aus Sorge, dass Technologiekonzerne aus dem Silicon Valley sonst ihren Platz einnehmen könnten. BMW beispielsweise hat sich mit dem US-Chiphersteller Intel und dem israelischen Kameratechnik-Spezialisten Mobileye zusammengetan. Die Rivalen Daimler und Audi arbeiten ebenso wie der Internet-Konzern Google an der Technologie. Auch Apple soll ein Auto planen, das keinen Fahrer mehr braucht. Die Branche rechnet mit serienreifen Autos im kommenden Jahrzehnt.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Austritt Deutschlands: Ist „Dexit“ der Weg in die Katastrophe?
23.05.2024

Seit dem Brexit-Referendum wird in Deutschland immer wieder über einen möglichen EU-Austritt, den „Dexit“, diskutiert. Eine aktuelle...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Grenzziehung: Russlands Planspiele sorgen für Besorgnis bei Nachbarn
22.05.2024

Ein russisches Gesetzesprojekt zur Neubestimmung der Ostsee-Grenzen sorgt für Aufregung bei Nachbarländern. Litauen spricht von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Handelskonflikt mit USA und EU heizt sich auf: China erwägt höhere Import-Zölle auf Verbrenner
22.05.2024

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert weiter und erfasst nun auch europäische Autobauer, die gar keine E-Autos...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturaussichten hellen sich langsam auf
22.05.2024

Die deutsche Wirtschaft scheint das Gröbste überstanden zu haben. Nach einem leichten Wachstum zu Jahresbeginn dürfte die Konjunktur...

DWN
Politik
Politik Lehrerverband will Islamunterricht: Lösung für bessere Integration oder Anbiederung?
22.05.2024

Gut 1,6 Millionen Schüler moslemischen Glaubens besuchen mittlerweile Deutschlands Schulen. Für sie wünscht sich der Präsident des...

DWN
Immobilien
Immobilien Bessere Laune im Bausektor, aber Auftragsmangel immer noch zentrales Problem
22.05.2024

Auf dem ZIA-Finance Day letzte Woche ging es - unter anderen Schlüsselthemen - um die sich stabilisierende makroökonomische Lage in...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Börsen im Rally-Modus – Aktienmärkte erreichen Allzeithochs, Metalle glänzen
22.05.2024

Die vergangene Woche konnte sich sehen lassen: Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte warteten mit beeindruckenden Preisbewegungen...

DWN
Politik
Politik Erleichterungen für Hausarztpraxen im Fokus
22.05.2024

Das Bundeskabinett befasst sich mit einer stärkeren Absicherung der Gesundheitsversorgung für Patientinnen und Patienten - besonders in...