Politik

Zahlreiche Festnahmen bei Blockupy-Demonstration in Berlin

Lesezeit: 1 min
02.09.2016 17:29
Bei einer Kundgebung des Blockupy-Bündnisses in Berlin wurden am Freitag über 50 Menschen festgenommen. Außerdem kam es zu mehreren Rangeleien mit der Polizei.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei Demonstrationen des linken Blockupy-Bündnisses in Berlin sind zahlreiche Randalierer von der Polizei festgenommen worden. Der Rundfunk Berlin Brandenburg berichtete von 52 Festnahmen. Sie hätten Steine auf Beamte geworfen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Es kam auch zu Rangeleien, als eine große Gruppe eine Polizeikette durchbrach. Die Sicherheitskräfte setzten Pfefferspray ein. Eine Polizeisprecherin resümierte aber: „Es ist mehr friedlich als unfriedlich.“ Mit ihren Aktionen wollen die Teilnehmer gegen Kapitalismus, soziale Missstände und das Integrationsgesetz protestieren.

Aus ursprünglich zwei angemeldeten Demonstrationen bildeten sich im Lauf des Morgens viele kleine Gruppen, die sich im Zentrum der Hauptstadt verteilten. Manche setzten sich spontan zu Sitzblockaden auf die Straße, andere suchten die direkte Auseinandersetzung mit den Polizisten. Die Polizei war mit knapp 1200 Mann im Einsatz.

Zu den Aktionstagen des Blockupy-Bündnisses, die von Freitag bis Sonntag dauern sollen, reisten Teilnehmer mit Bussen aus Hamburg und anderen Städten an. Die Polizei rechnete für den ganzen Tag mit Verkehrsbehinderungen und empfahl Autofahrern, die Innenstadt zu meiden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Politik
Politik Slowakische Regierung: Ukraine muss Gebiete aufgeben
30.12.2024

Fico droht, Kalinak fordert und der Gasstreit zwischen der Ukraine und der Slowakei eskaliert. Während die Ukraine sich gegen neue...

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugunglück Südkorea: Staatstrauer und Untersuchungen nach verheerendem Absturz
30.12.2024

Ein Flugzeugunglück erschüttert Südkorea: Eine Boeing 737-800 zerschellt am Flughafen Muan, nur zwei Menschen überleben. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Die Hausse beim Gold ist Resultat der Ankäufe Chinas und Indiens
30.12.2024

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Englischen spricht man von „Fool´s gold“, wenn mal wieder der Schein trügt – und...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Russlands Schattenflotte bedroht die europäische Infrastruktur
30.12.2024

Die Spannungen in der Ostsee nehmen zu: Nachdem vergangene Woche ein Unterwasserkabel vor Finnland beschädigt wurde, rückt Russlands...

DWN
Politik
Politik Merz fordert Abschiebung von Straftätern nach Syrien und Afghanistan
30.12.2024

Kanzlerkandidat Merz möchte nach einem Wahlsieg die Asyl- und Einwanderungspolitik verändern. Gegenüber Mittätern des Assad-Regimes in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schluss mit Just-in-Time: Warum Lagerhaltung ein Comeback feiert
30.12.2024

Just in time war der Kern weltweiter Wertschöpfungsketten: ohne Lagerhaltung produzieren, aber pünktlich liefern. Das funktioniert nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volocopter Insolvenz: Wie das Flugtaxi-Start-up gerettet werden soll
30.12.2024

Die Insolvenz des Flugtaxi-Herstellers Volocopter wirft neue Fragen auf: Trotz ambitionierter Pläne und großer Investitionen fehlen...

DWN
Panorama
Panorama Jimmy Carter: Weltweite Trauer um früheren US-Präsidenten
30.12.2024

Viele Staats- und Regierungschefs zeigen sich tief betroffen über den Tod des Ex-Präsidenten. Für sein Engagement – besonders nach...