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Krise in Südost-Europa: Massenarbeitslosigkeit auf dem Balkan
Das sinkende globale Wirtschaftswachstum wird immer deutlicher in China spürbar. Im ersten Quartal 2012 erreichte die Wirtschaft lediglich ein Wachstum von 8,1 Prozent. Verglichen mit den Wachstumsraten in Europa ist dies noch immer sehr viel. Aber Analysten hatten mit einem Wachstum zwischen 8,3 und 8,4 Prozent gerechnet. Im Vorquartal legte die Wirtschaft immerhin um 8,9 Prozent zu. Somit sieht sich China mit dem schwächsten Wachstum seit drei Jahren konfrontiert (auch die Außenhandelsbilanz kündit Schwierigkeiten an - hier).
Selbst die von Premierminister Wen Jiabao gelockerte Politik zur Ankurbelung der geringen Binnennachfrage zeigt noch keine Wirkung. Zu groß waren die wachstumsdämpfenden Maßnahmen, die sich unter anderem in einer stark eingeschränkten Kreditvergabe äußerten (und ausgerechnet die Inflation steigt nun ebenfalls wieder - mehr hier). Zwar wurden auch hier bereits erste Schritte eingeleitet, um die unter einer Kreditklemme leidenden chinesischen Unternehmen zu unterstützen. Doch angesichts der aktuellen Lage in Europa und den USA können diese ersten zaghaften Schritte der chinesischen Regierung die Talsohle, in der sich die chinesische Wirtschaft befindet, nicht überwinden.
Erst am Donnerstag hatte zudem die Weltbank ihre Prognose für China nach unten revidiert. Im November rechnete die Weltbank noch mit einem Wachstum von 8,4 Prozent. Nun erwartet sie nur mehr 8,2 Prozent. Dies wäre das schwächste Wachstum seit 13 Jahren.
Neben den wirtschaftlichen Problemen ist China derzeit zudem mit politischen Machtkämpfen beschäftigt. Internetseiten werden zensiert (hier) und der neue Hoffnungsträger Bo Xilai wurde überraschend von allen Ämtern enthoben und seine Frau wegen Mordverdacht festgenommen (mehr hier).
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