Politik

Monti kann Versprechen nicht halten: Italien verfehlt Defizitziel

Lesezeit: 1 min
18.04.2012 13:09
Italiens Regierung rechnet nicht mehr mit einem ausgeglichenen Haushalt bis 2013. Und sowohl die Regierung als auch der IWF gehen davon aus, dass auch das Defizitziel in diesem Jahr nicht erreicht werden kann.
Monti kann Versprechen nicht halten: Italien verfehlt Defizitziel

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eine Untersuchung der italienischen Regierung hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung spricht Bände. Dabei hatte der italienische Premier doch immer wieder betont, wie erfolgreich die bisherigen Maßnahmen seien. So wird der Regierung zufolge erst 2014 einen ausgeglichenen Haushalt geben. Mario Monti geht mittlerweile davon aus, dass die Wirtschaft um insgesamt 1,2 Prozent in diesem Jahr schrumpfen wird. Bei der vorherigen Schätzung war noch ein Rückgang von 0,4 Prozent erwartet worden.

Entsprechend müssen auch die Defizitziele korrigiert werden. Statt 1,6 Prozent soll in diesem Jahr lediglich ein Defizit von 1,7 Prozent erreicht werden. Der IWF geht sogar von einem Defizit für 2012 von 2,4 Prozent aus. Damit wäre ein ausgeglichener Haushalt nicht wie Mario Monti schätzt 2014 möglich, sondern frühestens 2017.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...