Finanzen

Italien: Ausländische Investoren ziehen ihr Kapital ab

Lesezeit: 1 min
19.04.2012 13:16
Mario Monti kann die Investoren nicht länger von dem zukünftigen Erfolg seiner Reformen überzeugen. Im Februar gingen die ausländischen Einlagen stark zurück und auch die Investitionen ließen deutlich nach.
Italien: Ausländische Investoren ziehen ihr Kapital ab

Das Sicherheitsnetz, das Mario Monti seit Übernahme des Premier-Postens über Italien aufspannen wollte, weist zunehmend größere Löcher auf. Die italienischen Zinssätze steigen seit einiger Zeit wieder, die Gewerkschaften und Arbeitgeber stellen sich gegen seine Reformpläne und die neuesten wirtschaftlichen Daten deuten keine Verbesserung in der italienischen Wirtschaft für die kommenden Monate an (hier). Die Märkte und Investoren haben das Vertrauen verloren und sehen auch die Ansteckungsgefahr, die von Spanien ausgeht (hier).

Das italienische Bankensystem kämpft zudem mit einer Vielzahl schlechter Kredite. Und so gingen die ausländischen Einlagen auf italienischen Banken im Februar das achte Mal in Folge deutlich zurück. Sie sanken um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hinzu kommt, dass auch die Nettofinanzierung aus dem  Ausland erschreckend stark gesunken ist. Diese steht derzeit bei 182 Milliarden Euro. Das ist 32,5 Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – mit oder ohne Ampel!
22.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: Asyl-Rekordhoch in Deutschland und die illegale Migration an den Grenzen geht ungebremst weiter
22.12.2024

In Deutschland leben fast 3,5 Millionen Geflüchtete, von Asylsuchenden über anerkannte Flüchtlinge bis zu Geduldeten. Das ist ein neuer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...