Politik

Griechenland: Konsum wird zum Fremdwort, Einzelhandel bricht erneut ein

Der Umsatz im Einzelhandel ist in Griechenland im Februar noch stärker zurückgegangen als bereits im Januar. Der Grund: Die Griechen reduzieren ihre Ausgaben auf das Notwendigste.
01.05.2012 00:11
Lesezeit: 1 min

Die Verbraucherausgaben in Griechenland sind deutlich eingebrochen – die wirtschaftliche Situation des Landes und die Sparmaßnahmen drängen die Griechen dazu, sich bei ihren Ausgaben einzuschränken. So sank im Februar der Umsatz des Einzelhandels, den Verkauf von Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge ausgenommen, um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, berichtet die griechische Statistikbehörde Elstat. Das ist ein noch deutlicherer Rückgang als bereits im Januar (10,5 Prozent). So gingen beispielsweise die Ausgaben für Bekleidungsartikel und Schuhe um 29 Prozent zurück – der Umsatz in Kaufhäusern fiel um 19,2 Prozent, so die nationale Statistikbehörde.

Unter Berücksichtigung des KFZ-Verkaufs von Kraftstoffen, fiel das Absatzvolumen des Einzelhandels sogar um 13 Prozent. Im Januar war es hier noch ein Rückgang von 10,6 Prozent. Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass sich der Einbruch der griechischen Wirtschaft, die sich im fünften Jahr der Rezession befindet, zusehends beschleunigt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?