Politik

Spanischer Einkaufsmanager - Index auf tiefstem Stand seit Mai 2009

Spanien rutscht weiter in die Rezession: Nimmt man den Einkaufsmanager als Indikator, geht die Wirtschaft deutlich schneller zurück als von der Regierung angegeben.
02.07.2012 12:44
Lesezeit: 1 min

Die Vorzeichen für die Entwicklung der spanischen Wirtschaft stehen auch weiterhin nicht besonders gut. Zusätzlich zu der Bankenkrise, welche immer größere Ausmaße annimmt, zeigt nun auch der spanische Einkaufmanager – Index steil nach unten.

Am vergangenen Mittwoch gab die spanische Notenbank bekannt, dass die Zahlen für das zweite Quartal auf einen schnelleren Rückgang der Wirtschaft als in den ersten 3 Monaten des Jahres schließen lassen. Damals war die spanische Wirtschaft um 0,3 Prozent zurückgegangen.

Wenn man die Zahlen einmal genauer betrachtet, dann liegt der spanische Einkaufsmanager - Index für Juni 2012 bei gerade einmal 41.1 Punkten was einen starken Rückgang der Produktion darstellt. Im Vergleich dazu stand der Index im Mai noch bei 42 Punkten.

Damit bewegt sich der Indix deutlich unter der wichtigen 50 Punkte-Marke, die Auskunft darüber gibt ob der Sektor wächst oder schrumpft. Experten rechneten für Juni mit einem Rückgang. Allerdings übertraf der Rückgang die Erwartungen und unterstreicht die Beschleunigung in der Krise in der spanischen Wirtschaft.

 

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...