Politik

Eingreifen der USA: Krisengespräch Geithners mit Schäuble und Draghi

Am Montag wird der amerikanische Finanzminister sich kurzfristig mit Wolfgang Schäuble treffen. Im Anschluss daran folgt ein Gespräch mit EZB-Chef Draghi. Die USA versuchen wieder Druck auf Europa auszuüben. Angesichts ihrer wirtschaftlichen Lage kein Wunder.
28.07.2012 16:28
Lesezeit: 1 min

Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kann in seinem Urlaub nicht die Schuldenkrise für einen Moment außer Acht lassen (Angela Merkel wurde bereits am Freitag aus ihrem Urlaub kurzfristig herausgerissen – hier). Die USA fürchten um die Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise auf ihre eigene Wirtschaft. Kein Wunder, von einer Erholung kann man auch in den USA nicht sprechen (mehr hier). Aus diesem Grund wird der amerikanische Finanzminister, Timothy Geithner, den Finanzminister Wolfgang Schäuble am Montag auf der Nordseeinsel Sylt besuchen. Am Abend geht es für ihn weiter nach Frankfurt zu einem Gespräch mit EZB-Chef Draghi.

Während das Bundesfinanzministerium zu den Inhalten des Gesprächs keine Angaben machen wollte, sagte das amerikanische Finanzministerium, dass es um die Wirtschaftslage und den USA, Europa und weltweit gehen solle.

Seit ein paar Monaten erhöhen die USA stetig den Druck auf die europäische Politik. Zum EU-Gipfel schickten die Vereinigten Staaten Finanzexperten und kurz vor dem Gipfel telefonierte Barack Obama noch mit Francois Hollande, um eine gemeinsame Strategie zu finden.

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