Politik

Van Rompuy: Griechenland kann niemals aus dem Euro austreten

Der Präsident des Europäischen Rats, Herman Van Rompuy, geht davon aus, dass der Euro für immer bestehen wird - dazu gehört auch, dass ein Euro-Austritt Griechenlands nicht möglich sei.
29.08.2012 05:44
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Ein Jahr nach Bailout – Unternehmer-Sterben in Portugal

[caption id="attachment_5701" align="alignleft" width="300" caption="Herman Van Rompuy hat Mariano Rajoy ermutigt, weiter zu sparen. Sein Trost: Auch die Griechen werden niemals aus dem Euro fliegen. (Foto: consilium)"][/caption]

Der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat in Spanien betont, dass der Euro irreversibel sei. Auch ein Austritt Griechenlands aus dem Euro sei niemals möglich. Nur durch strenge Sparmaßnahmen sei es möglich, die Krise zu überwinden. Der spanische Premier ist da nicht ganz so zuversichtlich: Wenn Griechenland aus dem Euro austrete, sei dies ein Rückschlag für Europa, sagte Mariano Rajoy in einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte.

In Griechenland selbst versucht Premier Antonis Samaras, den nächsten Sparkurs zu beschließen. Zwar verkündete er am Dienstag, dass er eine Schlacht gegen die "Drachmen-Lobby" gewonnen habe; ganz klar wurde jedoch nicht, worin der Sieg bestand: Die schwierigen Koalitionsgespräche mit den Sozialisten und der Linken sind für Mittwoch anberaumt.

Van Rompuy versucht gemeinsam mit dem Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso die Euro-Zone zusammenzuhalten. Schließlich geht es auch um ihre Posten.

Wegen eines längeren Urlaubs hatte sich Van Rompuy in den vergangenen Wochen öffentlich nicht geäußert.

Mehr Themen:

Merkel will China Staatsanleihen der Südeuropäer schmackhaft machen

Katalonien braucht fünf Milliarden Euro aus Madrid

EZB arbeitet unter Hochdruck an neuer Geldschwemme

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Daimler Truck-Aktie trotz Prognosesenkung an DAX-Spitze: Lkw-Bauer wehrt sich erfolgreich gegen US-Zölle
14.05.2025

Die Daimler Truck-Aktie trotzt schlechten Nachrichten, überrascht Anleger – doch bleibt der Aufwärtstrend stabil? Zwischen US-Zöllen,...

DWN
Politik
Politik Trumps Arznei-Schock: USA wollen Europas Medikamentenpreise diktieren
14.05.2025

US-Präsident Donald Trump kündigt einen Preissturz bei Arzneimitteln um bis zu 90 Prozent an – doch der Widerstand wächst, auch aus...

DWN
Politik
Politik Regierungserklärung: Merz ruft zum gemeinsamen Aufbruch auf – "Der Staat, das sind wir alle"
14.05.2025

Die erste Merz-Regierungserklärung verspricht klare Antworten auf große Herausforderungen. Doch wie viel Wandel steckt wirklich hinter...

DWN
Politik
Politik Zollschock für Ukraine – EU will Agrarimporte drastisch begrenzen
14.05.2025

Ausgerechnet mitten im Krieg plant Brüssel drastische Zollgrenzen für ukrainische Agrarprodukte – ein Signal der Schwäche, das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preisdruck lässt nach: Inflation schwächt sich im April auf 2,1 Prozent ab
14.05.2025

Die Inflation in Deutschland hat im zweiten Monat nacheinander an Dynamik verloren. Dahinter steckt vor allem ein Faktor. Im Alltag fällt...

DWN
Finanzen
Finanzen Schenkung statt Erbe: Steuern sparen durch die Nutzung der Freibeträge
14.05.2025

Nicht erst beim Erbe kann man Vermögen innerhalb der Familie übertragen. Oft ist es sinnvoll, bereits Vermögenswerte zu Lebzeiten an...

DWN
Finanzen
Finanzen Tui-Aktie verliert deutlich nach Quartalszahlen - wie geht's weiter beim Reisekonzern?
14.05.2025

Die Tui-Aktie ist nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal deutlich unter Druck geraten. Am Mittwochmorgen...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Unklare Details vor Friedensgesprächen in Istanbul
14.05.2025

Kurz vor dem geplanten Dialog zur Lösung des Ukraine-Kriegs bleibt unklar, in welchem Rahmen die Friedensgespräche in Istanbul...