Deutschland

Höhere Verschuldung: Krise hat Deutschland bereits 390 Milliarden Euro gekostet

Lesezeit: 1 min
01.09.2012 11:33
Zwar verschafft die Schuldenkrise Deutschland niedrige Zinsen, doch allein die Ausgaben für das Krisenmanagement sind horrend und haben bis jetzt die Verschuldung Deutschlands um 390 Milliarden Euro in die Höhe getrieben. Spaniens Rettungspaket ist hier noch nicht einmal mit einberechnet.
Höhere Verschuldung: Krise hat Deutschland bereits 390 Milliarden Euro gekostet

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hat die Bundesregierung nähere Auskunft über die Ausgaben für das Krisenmanagement in der Finanzmarkt- und Eurokrise gegeben. So hat das Krisenmanagement bisher die Verschuldung Deutschlands bis jetzt um 390 Milliarden Euro erhöht, berichtet die Passauer Neue Presse, der das Antwortschreiben der Bundesregierung vorliegt.

Allein die Bankenhilfen während der Finanzmarktkrise konfrontieren Bund, Länder und Kommunen bisher mit 322,5 Milliarden Euro zusätzlichen Schulden. Die Finanzhilfe für die Euroländer Portugal, Griechenland und Irland schlugen bis dato mit 67,5 Milliarden Euro zu Buche. Das 100-Milliarden-Paket für Spanien kam allerdings in der Berechnung der Bundesregierung noch nicht zum Tragen. „Da die Konditionen für Spanien noch nicht im Detail vorliegen, ist das Rettungspaket für Spanien noch nicht in der Schätzung enthalten“, teilte Hartmut Koschyk (CSU), der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, mit.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...