Politik

Griechenland: Bericht über Sparmaßnahmen wieder verschoben

An Griechenland wird vor November wohl kein Geld mehr überwiesen. Die Entscheidung, ob Griechenland ausreichend Sparmaßnahmen erfüllt hat, wurde wieder einmal aufgeschoben.
14.09.2012 23:29
Lesezeit: 1 min

Die Entscheidung, ob die nächste Tranche an Hilfsgeldern an Griechenland ausgezahlt wird, wird frühestens in sechs Wochen fallen. Dies zeichnete sich beim Treffen der Eurofinanzminister auf Zypern ab. Demnach soll die nächste Zahlung an Griechenland erst Anfang November erfolgen. Dies berichtet der Guardian.

Die Verspätung der nächsten Tranche dürfte wohl auch durch den verzögerten Bericht der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentral Bank und Internationalem Währungsfonds über die Fortschritte in Griechenland verursacht worden sein.

Am Freitag stieg ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland generell mehr Zeit gegeben wird, seine Sparziele zu erreichen. Das könnte zur Folge haben, dass am Ende zusätzliches Geld nach Griechenland fließen muss (mehr hier).

Wie unangenehm sich solche Verzögerungen auswirken können, zeigt das Beispiel der spanischen Staatsanleihen: Nachdem die Zinsen durch die Ankündigungen der EZB gefallen waren, verspielte die spanische Regierung den Vorteil, weil sie sich weigert, sich klar für ein Rettungspaket mit Sparauflagen auszusprechen (mehr hier).

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Schenkung statt Erbe: Steuern sparen durch die Nutzung der Freibeträge
14.05.2025

Nicht erst beim Erbe kann man Vermögen innerhalb der Familie übertragen. Oft ist es sinnvoll, bereits Vermögenswerte zu Lebzeiten an...

DWN
Finanzen
Finanzen Tui-Aktie verliert deutlich nach Quartalszahlen - wie geht's weiter beim Reisekonzern?
14.05.2025

Die Tui-Aktie ist nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal deutlich unter Druck geraten. Am Mittwochmorgen...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Unklare Details vor Friedensgesprächen in Istanbul
14.05.2025

Kurz vor dem geplanten Dialog zur Lösung des Ukraine-Kriegs bleibt unklar, in welchem Rahmen die Friedensgespräche in Istanbul...

DWN
Politik
Politik Serbien zwischen Moskau und Brüssel: EU-Beitritt bleibt strategisches Ziel – trotz Putin-Besuch
14.05.2025

Serbien wirbt um die Gunst Brüssels – und hofiert zugleich den Kreml. Präsident Vučić reist nach Moskau, während die EU mit dem...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten beschließen weiteres Paket mit Russland-Sanktionen
14.05.2025

​​​​​​​Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich angesichts des fortdauernden Krieges in der Ukraine auf ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferkettengesetz: Uneinigkeit bei Abschaffung – EU blockt, SPD und Merz widersprechen sich bereits
14.05.2025

Aus der Wirtschaft gibt es große Kritik an dem zum Bürokratiemonster aufgeblasenen Lieferkettengesetz. Bundeskanzler Merz will nun das...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs aktuell: Banken-Adoption, politische Unterstützung und bullische Aussichten - wie lauten die Ripple-Kursprognosen?
14.05.2025

​​​​​​​Der Ripple-Kurs erlebt derzeit eine bemerkenswerte Dynamik, die sowohl durch fundamentale als auch technische Faktoren...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis bleibt hinter Gold zurück – kommt jetzt die Aufholjagd?
14.05.2025

Während Gold auf neue Rekorde zusteuert, bleibt Silber deutlich zurück. Doch gerade diese Differenz könnte Anlegern eine historische...