Politik

Portugal: Merkel zu Besuch im Krisenherd

Lesezeit: 1 min
15.10.2012 18:00
Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt ihre Tour in die krisengeplagten Länder Europas fort: Am 12. November fliegt sie zu ihrem ersten offiziellen Besuch nach Portugal. Dort trifft sie Ministerpräsident Pedro Passos Coelho und Präsident Anibal Cavaco Silva. Mit Proteste während des Besuchs ist auch hier zu rechnen.
Portugal: Merkel zu Besuch im Krisenherd

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wie die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa berichtet, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel das nächste Ziel auf ihrer Reise durch Europas Krisenstaaten in ihrem Terminkalender eingetragen. In Lissabon wird die Bundeskanzlerin am 12. November die beiden Staatsspitzen Portugals, Ministerpräsident Pedro Coelho und Präsident Anibal Silva, treffen. Außerdem wird sie an einer Konferenz für Investoren teilnehmen, nach Informationen aus diplomatischen Kreisen aus Berlin.

Merkel hält damit weiterhin engen Kontakt zu den Regierungschefs der europäischen Krisenstaaten. Im August hatte sie Italiens Premier Mario Monti in Berlin empfangen, im September war Merkel bei Spaniens Ministerpräsident Rajoy zu Besuch und letzte Woche wurde ihr Besuch in Athen von Protesten der griechischen Bevölkerung begleitet, die gegen die Sparauflagen von Antonis Samaras demonstrierten (hier). Auch in Portugal ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es am Tag von Angela Merkels Besuch zu heftigen Protesten kommt. Die Bevölkerung ist alles andere als zufrieden mit den harten  Sparmaßnahmen der Regierung.ö

Weitere Themen:

Panama will Euro einführen

Finnland: Eigenes Budget für Eurozone spaltet Europa

Wegen Krise: Volvo schließt Werk in Schweden


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...