Lesezeit: 1 min
15.10.2012 16:18
Panama erwägt, den Euro im Land als weitere Währung neben dem US-Dollar einzuführen, sagte der Staatspräsident Panamas, Ricardo Martinelli, nach einem Gespräch mit Angela Merkel. „Wir wären damit der weltweit einzige Markt, in dem es zwei Währungen gibt, nämlich den Dollar und den Euro.“
Panama will Euro einführen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Donnerstag kam der panamaische Präsident, Ricardo Martinelli, zu seinem ersten offiziellen Besuch nach Deutschland, wo er an den Lateinamerika-Tagen in Mainz teilnehmen wird. Zuvor traf er sich jedoch mit Angela Merkel. Auf die Frage, wie er die Lage des Euros beurteile und insbesondere die Bemühungen Deutschlands zur Euro-Rettung, sagte der Staatspräsident: „Ich vertraue dem Euro, der deutschen Wirtschaft und der europäischen Wirtschaft zutiefst. Ich bin sicher, dass die gegenwärtige Situation der möglichen Krise eine momentane Situation ist, die überwunden werden kann.“ Er sei zudem davon überzeugt, „dass die Fähigkeiten Deutschlands und der europäischen Bevölkerung, die Wirtschaftsfähigkeit und die kreative Fähigkeit dieses großartigen Kontinents dafür sorgen werden“, dass Europa auf wirtschaftlichem Gebiet vorankommen kann.

Darüber hinaus gebe es aber auch ganz klare Überlegungen bezüglich des Euros von Panama aus, wo der US-Dollar als Währung frei zirkuliere, so der Staatspräsident auf der Pressekonferenz. „Ich habe der Bundeskanzlerin dargelegt, dass wir gerade nach Mechanismen suchen, damit auch der Euro als weitere Währung in Panama frei zirkulieren kann“ und der Markt quasi auch ein Euro-Markt sein könne. „Wir wären damit der weltweit einzige Markt, in dem es zwei Währungen gibt, nämlich den Dollar und den Euro.“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...