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Am Mittwoch wurde an der Stockholmer Börse der Derivatenhandel bis auf weiteres eingestellt. Grund war eine Order für Termingeschäfte in Höhe von 460 Billionen Kronen (53 Billionen Euro), berichtet die schwedische Zeitung SvD Näringsliv. Dieser Betrag entspricht etwa dem 130-fachen des schwedischen BIP. Bei der Monster-Order handelte es sich um eine Kaufanweisung für 4,2 Milliarden OMXS30-Optionsscheine (december futures). Der Aktienindex OMXS30 setzt sich aus den 30 meist gehandelten Aktien der Stockholmer Börse zusammen.
Die Ursache sei ein technischer Fehler im System, zitiert SvD Näringsliv eine E-Mail von Börsensprecher Carl Norell. Verschiedene Sicherheitsvorkehrungen sollen eigentlich verhindern, dass ungewöhnlich große Anweisungen vom System angenommen werden. Woher die Order kam, ist bisher nicht bekannt. Der Handel bleibt nun vorerst geschlossen, bis der Fehler gefunden ist.
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