Die Menschheit hat gute Chancen, sich durch die unergründliche Weisheit der zentralistischen Behörden existentiell weiterzuentwickeln. Weil der Lebensmittel-Markt von Spekulanten zerstört und von Großkonzernen wie Monsanto dominiert wird, ist die Welternährungs-Behörde FAO auf eine kreative Lösung für den Hunger in der Welt gekommen.
Brot, Eier, Obst, Gemüse – das sind Auslaufmodelle.
Die Zukunft gehört den neuen Delikatessen.
Die Zukunft gehört den Insekten.
Die FAO empfiehlt nämlich, das Problem des Hungers in der Welt dadurch zu beenden, dass der menschliche Speiseplan um eine neue, „bislang ungenutzte“ Form der Ernährung erweitert werden solle.
Esst Insekten, wenn Ihr Hunger habt!
So ruft die FAO den Konsumenten auf aller Welt in einem neuen Bericht zu. Das Konzept stammt von Menschen, die es wissen müssen: Professoren aus Princeton, Harvard und dem MIT haben sich die Welt aus ihren Forschungs-Laboratorien einmal näher angesehen und kommen zu dem Schluss, dass das Hungerproblem mit dem Verzehr von Insekten mit einem Schlag gelöst werden könne.
Wespen, Käfer und andere Insekten fliegen nach Ansicht der UN ungenutzt durch die Gegend und sollten als das Nahrungsmittel der Zukunft betrachtet werden. Dazu empfiehlt der Bericht den Aufbau von Insekten-Farmen: „Insekten gibt es überall und sie vermehren sich rasch. Sie haben hohe Wachstumsraten, sind gute Futterverwerter und schaden der Umwelt nicht.“
Die Insekten enthielten, so die Forscher, wertvolle Proteine, Mineralien und Fett. Sie seien das ideale Lebensmittel speziell für unterernährte Kinder.
Ein weiterer Vorteil: Insekten müssten nicht gefüttert werden. Das heißt, sie fliegen den Menschen geradezu in den Mund, ohne dass der Mensch dafür etwas tun müsste.
Allerdings ist der UN bewusst, dass es beim einen oder anderen menschlichen Erdenbürger noch gewisse Vorbehalte gegen die Wespe zum Frühstück, die Mücke zur Brotzeit oder den gebratenen Regenwurm zum Mittagessen geben könnte.
Daher schlagt die FAO vor, des „Status der Insekten anzuheben“. Insekten sollten daher in Kochrezepte aufgenommen werden und sich künftig auch auf den Speisekarten von Restaurants finden.
Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die Ernährungs-Situation weltweit verschärft, weil bürokratische Strukturen, geldgierige Konzerne und die Zerstörung der landwirtschaftlichen Flächen durch Monokulturen das bisherige Ernährungs-System nachhaltig gefährden.
Die Zentralplaner verweisen darauf, dass Insekten im Wald leben. Davon gäbe es weltweit genug. In Südafrika seien gewisse Kriechtiere gesuchte Delikatessen.
Der Bericht erinnert an die Zeit der französischen Revolution, als Marie Antoinette dem hungernden Pöbel empfahl, Kuchen zu essen, wenn es denn nicht genug Brot gäbe.
Die UN-Herrscher rufen der Weltbevölkerung zu: „Wenn es kein Brot und keinen Kuchen mehr gibt – so esst eben Würmer!“
Mehr Degeneration geht nicht. Man sollte einen Heuschreckenschwarm zu den Professoren schicken, die die Studie wissenschaftlich untermauert haben; einen weiteren Schwarm zu den Hauptquartieren der FAO. Und einen sollte man in Reserve halten für Brüssel – obwohl die EU die Idee (noch) nicht als europäische Richtlinie umgesetzt hat.