Politik

Snowden erhält Asyl in Nicaragua und Venezuela

Auf der Flucht vor den USA bekommt Edward Snowden Schützenhilfe aus Nicaragua und Venezuela. Dort wurde ihm Asyl gewährt. Der Präsident Venezuelas verpasst keine Gelegenheit, um gegen Washington Stellung zu beziehen.
06.07.2013 12:48
Lesezeit: 1 min

Edward Snowden, der eine Reihe geheimer Dokumente über die Arbeitsweise des US-Geheimdienstes NSA veröffentlicht hat, bekommt doch noch Hilfe einiger lateinamerikanischer Staaten. „Ich habe mich entschieden, dem jungen Amerikaner Snowden humanitäres Asyl zu gewähren“, sagte Nicolás Maduro, Präsident in Venezuela.

Auch Daniel Ortega, Präsident Nicaraguas, eilt Snowden zur Hilfe. Die beiden linken Regierungen in Südamerika stehen traditionell in Opposition zu den USA. Maduro sagte, er werde Snowden vor der „Verfolgung beschützen, die  durch das größte Imperium der Welt ausgelöst wurde“.

Derzeit befindet sich Snowden vermjtlich noch in Moskau (hier). Sein US-amerikanischer Reisepass wurde für ungültig erklärt. Wie er eines der beiden möglichen Ziele in Lateinamerika erreichen soll, ist derzeit unklar. Europäische Staaten verhängen ein Überflugverbot für Snowden. Mit Boliviens Präsident Morales kam es daher zum Eklat (mehr hier).

Deutschland hat den Antrag Snowdens auf Asyl abgelehnt (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...