Politik

Cyber-Kriminalität: Russe knackt Millionen US-Kreditkarten

Ein russischer Hacker-Ring steht im Verdacht, Millionen von US-Kreditkarten geknackt zu haben. Die dafür benötigte Hacker-Software soll auf dem Schwarzmarkt für etwa 2.000 US-Dollar erhältlich sein.
25.01.2014 00:27
Lesezeit: 1 min

Ein Russe soll die Kreditkarten von 70 Millionen US-Amerikanern geknackt haben. Rinat Schabajew soll seine kriminelle Aktivität anhand einer illegalen Hacker-Software durchgeführt haben. Die Software wird von einem Russen an Cyber-Kriminelle aus Osteuropa verkauft.

Im Verhältnis zur Leistung ist der Erwerb der Software kostengünstig. Umgerechnet 2000 US-Dollar soll sie kosten, berichtet die US-Sicherheitsfirma IntelCrawler. Doch ein weiterer Mit-Verdächtiger ist der 17-jährige Sergei Tarasow.

Beide sollen zudem aktive Nutzer des Sozialen Mediums Vk.vom sein. „Die Person hinter dem Nickname ree[4] ist Rinat Schabajew. Er arbeitet mit Sergei Tarasov zusammen“, berichtet IntelCrawler weiter. Tarasow soll der technische Assistent von Schabajew sein. Rinat Schabayew selbst ist ein bekannter Programmierer aus St. Petersburg. Doch das kriminelle Netzwerk soll weitaus größer sein.

Der 17-jährige Tarasow bestreitet die Vorwürfe in einer Online-Stellungnahme. Er kenne Schabajew nicht und habe sein Leben lang in Nowosibirsk und nicht in St. Petersburg gelebt.

„Na, was soll ich sagen. Unsere Medien verbreiten Informationen ohne sie vorher geprüft zu haben“, so Tarasow.

Doch Tarasow hat offenbar direkten Kontakt zur Hacker-Welt, berichtet tjournal.ru.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...