Die Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ der Schweizer Volkspartei wurde mit 50,3 Prozent der Stimmen angenommen. Mit dieser Initiative will die SVP die Zuwanderung aus den EU-Staaten begrenzen. Obwohl Zürich die Initiative mehrheitlich ablehnte, reichte es am Ende für die SVP.
„Wie der Politologe Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern im Schweizer Fernsehen sagt, werde die SVP-Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ mit 50,4 Prozent der Stimmen angenommen.“ , so die NZZ.
Die Fehlerquote liege nun noch bei +/- 1 Prozent.Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent und erreichte so den fünfhöchsten Wert.
Die Mehrheit der Kantone befürwortete die Initiative: 14,5 der 23 Standesstimmen sprachen sich für den SVP-Vorschlag aus. Falls die Initiative doch abgelehnt werden sollte, wäre die SVP-Initiative eine der wenigen, die trotz einer Mehrheit bei den Standesstimmen am Volk gescheitert ist. Dies geschah zuvor erst dreimal in der Geschichte der Schweiz.
„Es handelte sich um die Initiative «gegen Asylrechtsmissbrauch» (2002), das obligatorische Referendum zu Zivilschutzartikel (1957) und die Initiative für die Proportwahl des Nationalrats im Jahr 1910. In allen Fällen war die ablehnende Mehrheit der Stimmberechtigten hauchdünn, das heisst 52,5 Prozent oder kleiner.“, so die NZZ weiter.
In Zürich wurde die Initiative abgelehnt. Nur 47,3 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich dort für die Initiative aus. 52,7 Prozent lehnten den Vorschlag der SVP ab.
In Bern stimmten 51,1 Prozent für die SVP-Initiative. 48,9 Prozent sprachen sich dagegen aus.
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