Deutschland

Daten-Diebstahl: Rewe wird von Hackern erpresst

Der private E-Mail-Account eines Aufsichtrats-Mitglieds des Rewe-Konzern wurde gehackt. Vertrauliche Daten des Unternehmens wurden dabei gestohlen. Jetzt verlangen die Diebe Geld und drohen andernfalls, die Informationen zu veröffentlichen.
18.02.2014 12:28
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

EU-Wahl: Europa der Sanktionen statt Demokratie

Ein Hacker hat vertrauliche Daten des Rewe-Konzerns gestohlen und versucht nun, den Handelsriesen zu erpressen. „Die Rewe Group hat Kenntnis darüber erhalten, dass ein Unbekannter den privaten E-Mail-Account eines Aufsichtsratsmitglieds gehackt hat“, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Es seien Daten entwendet worden, die im Unternehmen vertraulich behandelt wurden. Der Unbekannte habe Geld gefordert und gleichzeitig gedroht, die vertraulichen Informationen zu veröffentlichen.

Rewe wolle sich dem aber nicht beugen: „Die mit krimineller Energie beschafften Daten beziehungsweise Informationen sind zwar unternehmensintern, aber in keiner Weise dazu geeignet, Druck auf unser Unternehmen auszuüben“, unterstrich er. Die Polizei ist eingeschaltet. Es gebe ein Ermittlungsverfahren, sagte eine Sprecherin. Hacker greifen immer wieder Unternehmen an - um Kundendaten zu stehlen oder um an andere vertrauliche Informationen zu gelangen.

 

Weitere Themen

Merkel und Hollande wollen deutsch-französisches Internet

Presserat: Internet-Kommentare sollen strenger kontrolliert werden

Energiewende: Australien setzt wieder auf Kohle

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...