Politik

Exxon-Chef will Fracking vor seinem Grundstück verbieten

Rex Tillerson ist Fracking-Befürworter, außer es geht um sein Eigentum. Er protestiert gegen den Bau eines Wasserturmes, der für die Gas-Fördermethode gebraucht wird. Der Exxon-Chef hat Angst, dass sein Grundstück an Wert verliert.
02.03.2014 00:29
Lesezeit: 1 min

Der Chef von Exxon Mobil ist dafür bekannt, die Gasfördermethode Fracking gegen jede Kritik zu verteidigen. Doch kaum geht es um das eigene Anwesen von Rex Tillerson ändert sich seine Meinung.

Tillerson lebt auf einer 33 Hektar großen Ranch in der Nähe von Dallas. Die Gegend ist bei Öl- und Gasfirmen beliebt, auch Exxon-Tochter XTO fördert dort mittels Fracking.

Doch nun ist der Tillerson besorgt um den Wert seines Grundstückes. Er stört sich an einem knapp 50 Meter hohen Wasserturm. Das Wasser benötigen die Firmen, um Sand und Chemikalien in den Boden zu pressen.

Der Exxon-Chef besuchte bereits eine Stadtratssitzung, um mit weiteren Mitstreitern seinen Protest einzulegen, berichtet WSJ.

Fracking gilt als umstritten, denn die Chemikalien belasten das Grundwasser. Dennoch hat die EU die umstrittene Fördermethode im vergangenen Monat zugelassen. Umweltschützer kritisieren, die Regeln zur umstrittenen Schiefergasförderung kämen einem „Kniefall vor der Öl- und Gaslobby“ gleich (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...