Von dem verschollenen malaysischen Flugzeug fehlt weiterhin jede Spur. Die Suche nach dem von Satelliten im Indischen Ozean fotografierten Treibgut blieb bislang ohne Erfolg. Mit den Objekten im Meer verband sich die Hoffnung, Hinweise auf das Schicksal des vermissten Passagierflugzeugs der Malaysia Airlines zu bekommen, das mit 239 Insassen am 8. März auf dem Flug nach Peking verschwand. Der stellvertretende australische Ministerpräsident Warren Truss sagte in Perth, es sei nicht ausgeschlossen, dass das schwimmende Treibgut inzwischen untergegangen sei.
Die Suche nach der Boeing 777 wurde unterdessen fortgesetzt, sowohl in dem Gebiet 2500 Kilometer südwestlich der australischen Stadt Perth als auch in der Andamanen-See zwischen Thailand und Indien (mehr hier). Das Suchgebiet vor Australien ist allerdings sehr abgelegen. Wegen des langen Weges dorthin bleibt den Flugzeugen nicht viel Zeit für die Suche selbst, da sie noch Treibstoff für den langen Rückweg brauchen. Zwei Handelsschiffe sind in dem Gebiet, um bei der Suche zu helfen. Von der Küste aus dauert es mit dem Schiff mehrere Tage, um dorthin zu gelangen.
Das Flugzeug war auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar verschwunden. 26 Länder beteiligen sich mittlerweile an der Suche. Über die Ereignisse nach dem letzten Kontakt zu dem Flugzeug gibt es nur Mutmaßungen und widersprüchliche Informationen. Anscheinend ist die Maschine umgekehrt und dann Richtung Westen geflogen. Eine Spur führte auf die Malediven, wo Augenzeugen die Maschine gesehen haben wollen (mehr hier).
Später könnte sie nach Nordwesten in Richtung Indien abgedreht sein oder aber nach Süden. Ob die Kommunikationstechnik des Flugzeugs abgeschalten wurde oder aus technischen Gründen ausfiel, ist ebenfalls unklar. Verwirrend ist auch die Informationspolitik der Behörden. Angaben wurden zurückgehalten oder mehrfach korrigiert.