Auf der Suche nach dem verschollenen Passagierflugzeug aus Malaysia verdichten sich die Hinweise auf mögliche Wrackteile im Indischen Ozean. Das malaysische Verkehrsministerium teilte am Sonntag mit, französische Behörden hätten neue Satellitenbilder übermittelt, die auf Objekte im Suchgebiet südlich von Australien hinweisen könnten. Die Aufnahmen seien umgehend an die australische Einsatzleitung weitergegeben worden.
Zuvor hatten bereits chinesische Satellitenbilder Hoffnungen geschürt, bei der Suche nach der Maschine auf der richtigen Spur zu sein (mehr hier). Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war mit 239 Menschen an Bord vor gut zwei Wochen auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden.
Über die Ereignisse nach dem letzten Kontakt zu der Maschine gibt es nur Mutmaßungen und widersprüchliche Informationen. Auch ob die Kommunikationstechnik des Flugzeugs abgeschaltet wurde oder aus technischen Gründen ausfiel, ist bisher unklar. Mittlerweile beteiligen sich 26 Länder an der Suche, die sich inzwischen auf ein Meeresgebiet rund 2500 Kilometer südwestlich von Perth in Australien konzentriert. Der australische Ministerpräsident Tony Abbott zeigte sich am Sonntag zuversichtlich, dass ein Durchbruch bevorstehen könnte.