Finanzen

Citigroup fällt durch Fed-Stresstest

Lesezeit: 1 min
27.03.2014 12:59
Die drittgrößte Bank der USA hat den Stresstest der Fed nicht bestanden. Ihre Pläne zum Aktien-Rückkauf wurden nicht gestattet. Die Bank sei nicht gewappnet für eine potenzielle Finanzkrise.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Citigroup, die drittgrößte Bank der USA, ist durch die zweite Runde des Stresstests der Fed gefallen. Die Bank wollte Aktien im Wert von mehr als sechs Milliarden Dollar zurückkaufen und die Dividende erhöhen. Doch die Fed sieht die Citigroup als nicht gewappnet für eine potenzielle Finanzkrise.

Die Fed kassierte damit zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren die Pläne der Citigroup, Geld an die Aktionäre auszuzahlen. Citigroup-Chef Michael Corbat sei zutiefst enttäuscht über die Entscheidung, berichtet Bloomberg. Er wolle nun näher mit der Fed zusammenarbeiten, um ihre Bedenken besser zu verstehen.

Die Fed stellte bei der Untersuchung Mängel vor, die die Prüfer bereits zuvor kritisiert hatten. „Für sich genommen würde jeder der Mängel nicht als kritisch genug angesehen, um einen Einspruch zu rechtfertigen. Doch zusammen betrachtet reichen sie aus, um Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Citigroup zu haben“, so die Fed.

Die Fed erwähnt im Zusammenhang mit dem Test nicht, dass die Bank einen Darlehnsbetrug in Höhe von 400 Millionen Dollar in Mexiko aufgedeckt hat. Corbat hat versprochen, dass alle damit beteiligten Personen zur Rechenschaft gezogen werden.

Insgesamt fielen fünf von 30 Banken durch den Test. Neben der Citigroup sind das die US-Häuser der europäischen Banken Royal Bank of Scotland, HSBC und Santander. Zudem fiel die amerikanische Zion Bancorp durch die erste Runde des Stresstests.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...