Politik

EU warnt Russland vor wirtschaftlicher Eiszeit

Lesezeit: 1 min
07.04.2014 11:44
EU-Währungskommissar Olli Rehn hat Russland vor einem Abrutschen in die Rezession gewarnt. Rehn schloss zudem Wirtschaftssanktionen der Europäer gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts nicht aus. Die Ukraine solle auf den Weg zu einer EU-Mitgliedschaft gebracht werden.
EU warnt Russland vor wirtschaftlicher Eiszeit

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

EU-Währungskommissar Olli Rehn hat Russland vor einem Abrutschen in die Rezession gewarnt. Aufgrund der Krim-Krise drohe generell „eine länger Periode kühlerer Ungewissheit im russisch-westlichen Verhältnis“, sagte Rehn der FAZ. „Sollte sich die Krise verschärfen, fällt Russland in diesem und im nächsten Jahr in die Rezession.“

Wie bereits Angela Merkel schloss Rehn Wirtschaftssanktionen der Europäer gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts nicht aus. Letztlich hänge dies aber von Russland ab. „Wenn in Russland die Lage nicht weiter eskaliert, brauchen wir auch unsere Sanktionen nicht auszuweiten.“ Rehn forderte die Europäer zur Geschlossenheit bei ihrer Haltung in diesem Konflikt auf. „Im Angesicht der gegenwärtigen Krise müssen wir zusammenhalten, und das können wir nur, wenn wir auch im Inneren vereint sind“, sagte er.

Die Ukraine sollte auf den Weg zu einer EU-Mitgliedschaft gesetzt werden. Eine nahe Mitgliedschaft sieht Rehn allerdings nicht. „Wir brauchen einen realistischeren Ansatz. Wir sollten zu unserem Assoziations- und Freihandelsabkommen stehen.“


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mittelstand geht in Rente: Der große Mangel an Nachfolgern - Wie viele übergabereife Unternehmen stehen bald vorm Aus?
04.01.2025

Viele deutsche Mittelständler finden keinen geeigneten Nachfolger und sehen sich perspektivisch zur Geschäftsaufgabe gezwungen, denn...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwarzarbeit: Schattenwirtschaft auf Höchststand - Immer mehr Schwarzarbeiter durch das Bürgergeld?
04.01.2025

Keine Sozialversicherungsbeiträge, keine Lohnsteuer – stattdessen das Geld bar auf die Hand: Wachstumsschwäche, Arbeitslosigkeit und...

DWN
Politik
Politik Streit um das Warten auf Arzttermine in Deutschland
04.01.2025

Vor allem beim Facharzt machen gesetzlich Versicherte die Erfahrung, dass sie bis zum Termin oft lange warten müssen. Privatversicherte...

DWN
Panorama
Panorama Revolutioniert ein neues KI-Tool den Buchmarkt?
04.01.2025

Media Control verfügt über große Datenmengen zum Buchhandel im deutschsprachigen Raum. Algorithmen sollen sie analysieren und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rekord bei Erwerbstätigen 2024, doch trübe Prognose für 2025
04.01.2025

Die Erwerbstätigenzahl in Deutschland hat 2024 einen historischen Höchststand erreicht – ein Erfolg, der täuscht. Während...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Schwarzarbeit in Deutschland: Fast 500 Milliarden Euro Umsatz
04.01.2025

Seit 2021 steigt die Schwarzarbeit in Deutschland kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr wurden geschätzte 433 Milliarden Euro schwarz...

DWN
Technologie
Technologie Windows 10: Millionen PCs in Deutschland benötigen einen Update
04.01.2025

Nach fünf Jahren steht im Jahr 2025 erneut ein größeres Update bei Windows-PCs an. Die Geräte einfach mit Windows 10 weiterlaufen zu...

DWN
Panorama
Panorama Gurken, Chemnitz, Abstinenz: Was 2025 angesagt sein könnte
04.01.2025

Neues Jahr, neue Trends: Wird der Dry January nun aufs ganze Jahr ausgeweitet? Welche Farbe ist «in»? Essen wir nun alle ganz viele...