Gemischtes

Studie: Vitamin D beschleunigt Abbau von Übergewicht

Ist der Vitamin D-Spiegel im Blut zu niedrig, kann das den Diäterfolg in Gefahr bringen. Forscher aus den USA konnten jetzt einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Niveau und Gewichtsreduktion herstellen.
17.06.2014 00:05
Lesezeit: 1 min

Mehr Kalorien verbrennen, als man verbraucht: Diese wohl einfachste Formel zur Gewichtsreduktion ist schon lange obsolet. Mittlerweile ist klar, für überschüssige Pfunde ist eine Reihe von Faktoren verantwortlich. Eine Untersuchung zeigt, welcher Wert für einen Diäterfolg im Auge behalten werden sollte. Denn: Auch ein Vitamin-D-Mangel führt zu Gewichtszunahme.

In einer aktuellen Studie wurden insgesamt 218 übergewichtige Frauen zwischen 50 und 75 Jahren in verschiedenen Testgruppen untersucht. Neben einer täglichen Zufuhr der Vitamin-D-Vorstufe 25-Hydroxycholecalciferol erhielten die Damen von den sieben Forschern aus Seattle eine kalorienreduzierte Kost. Dazu wurde eine moderate bis intensive Aerobic-Aktivität von 225 Minuten pro Woche angeordnet.

Ihre Studienergebnisse zeigen: Frauen, deren Vitamin D-Spiegel im Blut durch Zugabe während der Diät und des Trainingsprogramms ein gesundes Niveau erreichte, verloren mehr Gewicht als jene, deren Werte nicht einem normalen Niveau entsprachen. Das berichtet anders-leben.de.

Bisher war bekannt, dass Faktoren wie die Genetik, das Geschlecht und viele andere gesundheitlichen Aspekte beim Abnehmen eine Rolle spielen. Die exakte Verbindung zwischen Vitamin D und Gewichtsverlust ist bislang jedoch nicht abschließend geklärt. Ähnliche Ergebnisse wie die aus Seattle gibt es jedoch bereits. So vermuteten schon 2009 Forscher von der Universität von Minnesota, dass die Zufuhr von Vitamin D während einer kalorienreduzierten Diät den Gewichtsverlust vergrößert. Sie stellten fest: Die Vitaminwerte vor Beginn der Diät stehen im linearen Zusammenhang zum Abnehmerfolg.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...