Technologie

Expedia nimmt Bitcoin bei Hotelbuchungen an

Expedia-Kunden können auf der US-Seite nun auch für Hotelübernachtungen mit Bitcoin bezahlen. Expedia ist die erste große Plattform, die ihre Zahlungsmethode um Bitcoin erweitert hat. Allerdings tauscht Expedia alle 24 Stunden ihre Bitcoin in US-Dollar um. So ganz traut man der virtuellen Währung noch nicht.
26.06.2014 00:00
Lesezeit: 1 min

Expedia akzeptiert als erster großer Online Reiseanbieter auf seiner US-Website wagen und die virtuelle Währung für Hotelbuchungen. Eine Reihe von kleineren Online-Reise-Webseiten wie Travel Keys und Cheapair akzeptieren sie bereits. Jedoch ist Expedia das erste Online-Reisebüro seiner Größe, das nun Bitcoin-Transaktionen als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Ankündigung kommt überraschend. Besonders weil Bitcoin in den letzten Monaten von Sicherheitslücken geplagt wurde.

Emily Spaven, Chefredakteurin der Bitcoin-Nachrichten-Website CoinDesk, sagte der BBC, dass dieser Schritt „die digitale Währung weiter in das Bewusstsein der Masse bringt.“

Expedia Global Vizepräsident, Michael Gulmann findet, dass das Unternehmen „in einer einzigartigen Position ist die Reiseplanung und Buchung für unsere Kunden und Partner zu lösen, indem sie neueste Zahlungstechnologien nutzen." Allerdings tauscht Expedia seine Bitcoin-Einlagen zur Sicherheit alle 24 Stunden in US-Dollar zurück. „Das ist, was die meisten der großen Firmen tun, denn Bitcoin ist immer noch massiv volatil", so Gulmann.

Nach dem Zusammenbruch der japanischen Wertpapierbörse MtGox, folgte eine Reihe von Sicherheitslücken, die den Ruf der virtuellen Währung stark schädigte. Weiterhin gab es Kontroversen, hinsichtlich einer Besteuerung von Transaktionen, die mit Bitcoin gemacht wurden.

Jedoch hängt der Wert von Bitcoin, wie bei anderen Währungen auch, von der Anzahl der Menschen ab, die dazu bereit sind ihr Geld dagegen zu tauschen. Derzeit gibt es etwa 11 Millionen Bitcoins.

Um ein Bitcoin zu erhalten, muss man sich als Nutzer eine Bitcoin-Adresse zulegen. Die Bitcoin-Adresse fungiert als eine Art virtueller Briefkasten, von dem aus die Bitcoins hin und her gesendet werden. Da es keine Registrierungsadresse gibt, können die Nutzer Bitcoin-Transaktionen anonym ausführen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie: Prognose 2025 mit Potential und Risiko - Nvidia-Aktie kaufen oder nicht?
22.01.2025

Die Nvidia-Aktie gehört zu den Lieblingspapieren sowohl der institutionellen Investoren als auch der privaten Anleger. Der US-Chipkonzern...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schuhhändler Görtz erneut in die Insolvenz gerutscht
22.01.2025

Einst gab es in fast jeder Fußgängerzone eine Görtz-Schuhfiliale. Doch das Traditionsunternehmen, das 1875 gegründet wurde, ist erneut...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft IWF-Prognose Weltwirtschaft: USA im Aufwind - Deutschland abgeschlagen
22.01.2025

Die neue IWF-Konjunkturprognose für die Weltwirtschaft zeichnet ein differenziertes Bild für das Wachstum der Industrienationen....

DWN
Finanzen
Finanzen Apple-Aktie rutscht ab: Jefferies-Analyst senkt Kursziel – jetzt Apple-Aktie kaufen?
21.01.2025

Die Apple-Aktie steht am Dienstag mächtig unter Druck. Ein skeptischer Analystenkommentar sowie schwächere Verkaufszahlen in China sorgen...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt-Entwicklung 2025: Stimmung hellt sich auf, welche Segmente sind die Favoriten?
21.01.2025

Nachdem das Transaktionsvolumen auf dem Immobilienmarkt für zwei Jahre deutlich zurückgegangen war, hat er sich vergangenes Jahr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steigende Sozialabgaben pushen Schwarzarbeit: Handwerk wird unbezahlbar
21.01.2025

Steigende Sozialabgaben sorgen für steigende Preise: Das Handwerk fordert jetzt eine Sozialabgabenbremse, sonst werden Handwerksarbeiten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft IfW Kiel zur Trump-Präsidentschaft: "Zeiten der immer schnelleren Globalisierung vorbei"
21.01.2025

Für die deutsche Wirtschaft ist die Präsidentschaft von Donald Trump laut dem Wirtschaftsinstitut IfW Kiel mit erheblichen Unsicherheiten...

DWN
Politik
Politik Gericht bestätigt: Sächsische AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden
21.01.2025

Der sächsische Landesverband der AfD hatte 2023 gegen die Einschätzung des Verfassungsschutzes Beschwerde eingelegt, die Partei als...