Gemischtes

Steuer-Verschwendung: UN-Programme ohne jede Wirkung

Lesezeit: 1 min
13.07.2014 00:34
Die Programme der UN sind teuer - doch oft erfolglos. In den vergangenen Jahren wurden Millionen Dollar gegen die Müttersterblichkeit ausgegeben - ohne jeden Erfolg. Alle Programme wurden aus Steuermitteln finanziert. Nun werden erstmals Forderungen nach einer Fehler-Analyse laut.
Steuer-Verschwendung: UN-Programme ohne jede Wirkung

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Zwei Analysen von Mütter-Gesundheits-Programmen in Entwicklungsländern fördern ein erstaunliches Ergebnis zutage. Die Anstrengungen und Investitionen vieler Jahre blieben so gut wie ohne Erfolge. Nun stellt sich die Frage, warum das ganze Geld überhaupt ausgegeben wurde und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.

Die untersuchten Programme gewährleisten unter anderem die Gabe günstiger Medikamente wie zum Beispiel Magnesiumsulfat, um Komplikationen unter der Geburt zu behandeln. Sie sorgen aber auch für den Einsatz von vorbeugenden Antibiotika für Frauen, die sich einem Kaiserschnitt unterziehen müssen.

Doch die Wissenschaftler fanden keinen Zusammenhang zwischen den angeblich lebensrettenden Interventionen und den Todesraten von Frauen bei der Geburt. Gegenden, die die Maßnahmen einsetzten, hatten keine bessere Überlebensraten für Mütter als Gebiete, in denen sie nicht zur Anwendung kamen. Das berichtet anders leben.

An diesem Montag startet in Südafrika eine internationale Tagung der UN-Partner. Dort sollen noch mehr Gelder für solche Programme eingesammelt werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...