Technologie

App aus Israel: Google Glass warnt vor Raketen der Hamas

Eine israelische Firma hat eine App für Google Glass entwickelt, die bei Raketenangriffen Alarm schlägt. Die Nutzer erhalten in Echtzeit Informationen über Ort und Zeitpunkt des Einschlags auf die Datenbrille projeziert. Dann verbleiben ihnen noch einige Sekunden Zeit, um sich in Deckung zu bringen.
14.07.2014 01:26
Lesezeit: 1 min

Eine israelische Firma hat eine App für die Datenbrille von Google entwickelt, die Nutzer rechtzeitig vor Raketenangriffen warnt. Ähnlich wie die Smartphone-App „Roter Alarm: Israel“ sendet die neue Applikation für Google Glass den Ort und geschätzten Zeitpunkt des Einschlags und gibt den Nutzern 15-90 Sekunden Zeit, sich in Deckung zu bringen.

„Der Alarm gibt die (prognostizierte) Zeit und den Ort des Einschlags an und gibt israelischen Glass-Nutzern genug Zeit, um Deckung zu suchen“; zitiert die Times of Israel Barry Schwartz, den Chef des Software-Entwicklers RustyBrick. Die Firma eine der führenden Entwickler von Smartphone-Apps in Israel.

„Ob Bombenkeller, Sicherheitsräume oder Deckung auf der Autobahn, wenn sie nach Hause fahren: Diese App wird ihnen Ankündigungen von diesen Raketen-Angriffen senden, damit sie Deckung suchen können.“, so Schwartz weiter.

Die Google-Glass-App kommt für die israelischen Bürger zu einem Zeitpunkt, zu dem der Nah-Ost-Konflikt erneut aufgeflammt ist. Die Terrorgruppe Hamas beschießt israelische Städte mit Raketen (mehr hier). Die Raketen der Hamas erreichten dabei sogar die Städte Tel Aviv und Haifa, die bisher selten Ziel von Angriffen waren. Israel reagierte zunächst mit Luftschlägen und schließlich auch mit einer Bodenoffensive im Gazastreifen (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?