Politik

Dutzende Menschen sterben bei Flugzeugabsturz im Iran

Bei einem Flugzeugabsturz in Teheran sind mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Typ der Passagiermaschine handelt es sich um eine Version der ukrainischen Antonow An-140.
10.08.2014 16:08
Lesezeit: 1 min

Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in einem Wohngebiet in Teheran sind Medienberichten zufolge mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen.

Die zweimotorige Propellermaschine sei auf dem Flughafen Mehrabad der iranischen Hauptstadt gestartet und kurz danach in eine Straße gestürzt, berichteten staatliche Medien. Acht oder neun der 48 Passagiere und Besatzungsmitglieder hätten überlebt, berichtete die Nachrichtenagentur Irna.

Die Maschine vom Typ IrAn-140 der Fluggesellschaft Sepahan Air war den Berichten zufolge auf dem Weg nach Tabas im Osten des Landes. Dem staatlichen Fernsehen zufolge bemerkte der Pilot vier Minuten nach dem Start technische Probleme und wollte zum Flughafen zurückkehren.

Bei dem Flugzeugtyp handelt es sich um eine Version der ukrainischen Antonow An-140, die im Iran montiert wird. An der Sicherheit der Maschine hat es Zweifel gegeben: So kamen im Jahr 2002 bei einem Testflug mit einer IrAn-140 Dutzende Menschen um, darunter Ingenieure, die an der Entwicklung beteiligt waren.

Iranische Flugzeuge sind immer wieder in Unglücke verwickelt. Politiker der Islamischen Republik machen dafür westliche Sanktionen verantwortlich, die den Kauf neuer Flugzeuge verhindern. In der EU gilt wegen Sicherheitsbedenken ein weitgehendes Landeverbot für iranische Verkehrsflugzeuge.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Technik streikt: Zählt Ausfallzeit zur Arbeitszeit?
01.07.2025

Wenn im Büro plötzlich die Technik versagt, stellt sich schnell eine Frage: Muss weitergearbeitet werden – oder zählt die Zeit...

DWN
Politik
Politik NATO ohne Substanz: Europa fehlen Waffen für den Ernstfall
01.07.2025

Europa will mehr für die Verteidigung tun, doch der Mangel an Waffen, Munition und Strategie bleibt eklatant. Experten warnen vor fatalen...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...