Politik

Russland kündigt Militär-Manöver an

Lesezeit: 1 min
03.09.2014 12:36
Für Mitte September hat Moskau ein großangelegtes Militär-Manöver unter Einsatz von Raketen und 4.000 Soldaten angekündigt. Das Manöver wird in Sibirien stattfinden. Zuvor hatte die Nato verkündet, dass in Osteuropa neue Militär-Stützpunkte in Verbindung mit neuen Eingreiftruppen aufgezogen werden sollen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das russische Verteidigungsministerium kündigt ein großes Militärmanöver für Mitte September an. Das Manöver wird in Westsibirien stattfinden. Die Übung wird der Befehlshaber der strategischen Raketentruppen, Generaloberst Sergej Karakajew, vornehmen. Es werden der Raketenverband Barnaul und 4.000 Soldaten eingesetzt.

Des Weiteren sollen Patrouillenflüge, die Abwehr von Schlägen mit Präzisionswaffen und der Kampf gegen Diversionsgruppen durchgespielt werden, meldet RIA Novosti. Diversionsgruppen haben die Aufgabe, Sabotageakte auf feindlichem Boden durchzuführen.

Am 19. August testete Russland in Südwest-Russland Boden-Luft-Raketen der Klassen S-300 und S-400. Anfang August führte Moskau ein Militärmanöver auf den Kurilen-Inseln durch. Die Kurilen werden sowohl von Russland als auch vom US-Verbündeten Japan beansprucht.

Doch auch der Westen ist an einer massiven Macht-Demonstration interessiert. Nato-Generalsekretär Rasmussen will beim Gipfel in Wales die Schaffung einer Nato-geführten 4000 Mann starken schnellen Eingreiftruppe beschließen lassen. Neue Stützpunkte sollen dafür in Polen, dem Baltikum und Rumänien entstehen. Kurz zuvor hatten sieben Nato-Mitglieder ein ähnliches Projekt unter britischer Führung mit 10.000 Mann beschlossen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...