Politik

Republikaner gewinnen wichtige Gouverneurs-Posten

Neben dem Senat haben die Republikaner auch bei den Gouverneurswahlen triumphiert. Sie gewannen drei Hochburgen der Demokraten, darunter Illinois, den Heimatstaat von Barack Obama.
05.11.2014 10:07
Lesezeit: 1 min

Neben dem Senat haben die US-Republikaner auch bei wichtigen Gouverneurswahlen die Demokraten in die Schranken verwiesen. Sie eroberten am Dienstag (Ortszeit) drei Hochburgen der Partei von Präsident Barack Obama, darunter dessen Heimatstaat Illinois. Außerdem verteidigten sie vier Bundesstaaten, in denen die demokratischen Herausforderer laut Umfragen gute Chancen auf einen Sieg hatten.

Die Republikaner haben eine gute bis großartige Nacht, je nachdem wie es in den noch ausstehenden Staaten ausgeht“, sagte Meinungsforscher Lee Miringoff vom Marist Institute. Allerdings lief es nicht in allen Bundesstaaten glatt für sie. So verpasste der Demokrat Tom Wolf dem bisherigen republikanischen Gouverneur von Pennsylvania, Tom Corbett, eine empfindliche Niederlage.

In einigen Bundesstaaten war zunächst noch nicht klar, wie die zum Teil ebenfalls knappen Rennen ausgingen, etwa in Alaska. Das galt auch für die zeitgleich stattfindende Kongresswahl, bei der unter dem Strich aber ebenfalls die Republikaner triumphierten. Sie eroberten die Mehrheit im Senat und waren auf Kurs, ihre Kontrolle über das Repräsentantenhaus auszuweiten. Obama wird damit in den letzten beiden Jahren seiner Amtszeit zur „lahmen Ente“, die insbesondere bei großen Vorhaben vollends auf die Unterstützung des politischen Gegners angewiesen ist.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...