Technologie

Neue Google-App übersetzt simultan Telefonate in acht Sprachen

Lesezeit: 1 min
15.01.2015 10:30
Google hat seiner Übersetzungs-App ein neues Update verpasst. Damit können nun Telefonate in Echtzeit übersetzt werden. Außerdem können mit der App auch Wörter oder kurze Sätze sofort übersetzt werden, wenn man sie in die Linse der Kamera hält - und das ganz ohne Internet.
Neue Google-App übersetzt simultan Telefonate in acht Sprachen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Googles kostenlose App Word Lens wird Dank eines Updates zum Live-Dolmetscher. Im Konversations-Modus der App können die Nutzer nun noch leichter mit Menschen in anderer Sprache telefonieren bzw. mit ihnen sprechen. Eine vorherige Eingabe, um welche Sprache es sich handelt, ist nicht mehr notwendig. Sobald die App beiden Gesprächspartner einmal gehört hat, beginnt die Übersetzung. In acht Sprachen übersetzt die App die gesagten Worte. „Die Instant-Übersetzung funktioniert derzeit für Übersetzungen vom Englischen ins Französische, Deutsche, Italienische, Portugiesische, Russische sowie Spanische und umgekehrt“, teilte Barak Turovsky von Google Translate mit. Weitere Sprachen sollen folgen.

Weder für die Echtzeit-Übersetzung von Telefonaten noch für die sofortige Übersetzung von einzelnen geschriebenen Wörtern braucht die App eine Internetverbindung. Mit dem Kameramodus erlaubt die App nun eine schnelle Übersetzung von geschriebenen Wörtern. Einfach die Wörter in die Kamera halten und auf einem überlappenden Schirm wird quasi gleichzeitig schon die Übersetzung angezeigt. Damit wird das Lesen von Straßenschildern und Speisekarten etc. sehr vereinfacht. Diese Funktion wird mittlerweile für 36 Sprachen angeboten.

Mehr als 500 Millionen Menschen nutzen die App Tuvovsky zufolge jeden Monat, mehr als eine Milliarde Übersetzungen werden jeden Tag gemacht. „Die Updates bringen uns der Idee, Ihr Handy in einen Universal-Übersetzer zu verwandeln, einen Schritt näher“, so Barak Turovsky von Google Translate. Und näher hin „zu einer Welt, in der Sprache bei der Suche nach Informationen und Verknüpfung kein Hindernis mehr ist.“

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...